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Dass ich dich singen hiess, sprich nun, sprich: wer von uns hat jetzt zu danken? Besser aber noch: singe mir, singe, oh meine Seele! Und mich lass danken! Also sprach Zarathustra. Das andere Tanzlied

August 1900 zu Weimar. Gedichte und Sprüche 1898. An den Mistral. Ein Tanzlied. Mistralwind, du Wolkenjäger, Trübsalmörder, Himmelsfeger, Brausender, wie lieb' ich dich! Sind wir zwei nicht eines Schoßes Erstlingsgabe, eines Loses Vorbestimmte ewiglich?

Was hier "höchste Hoffnung" heisst, wer kann darüber im Zweifel sein, der als Schluss des vierten Buchs die diamantene Schönheit der ersten Worte des Zarathustra aufglänzen sieht? Oder der die granitnen Sätze am Ende des dritten Buchs liest, mit denen sich ein Schicksal für alle Zeiten zum ersten Male in Formeln fasst? Die Lieder des Prinzen Vogelfrei, zum besten Theil in Sicilien gedichtet, erinnern ganz ausdrücklich an den provencialischen Begriff der "gaya scienza", an jene Einheit von Sänger, Ritter und Freigeist, mit der sich jene wunderbare Frühkultur der Provencalen gegen alle zweideutigen Culturen abhebt; das allerletzte Gedicht zumal, "anden Mistral", ein ausgelassenes Tanzlied, in dem, mit Verlaub! über die Moral hinweggetanzt wird, ist ein vollkommner Provençalismus.

Und Durst nach Nächtigem! Und Einsamkeit! Nacht ist es: nun bricht wie ein Born aus mir mein Verlangen, nach Rede verlangt mich. Nacht ist es: nun reden lauter alle springenden Brunnen. Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen. Nacht ist es: nun erst erwachen alle Lieder der Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden. Also sang Zarathustra. Das Tanzlied

Tanzlied. Es ist ein Reihen geschlungen, Ein Reihen auf dem grünen Plan, Und ist ein Lied gesungen, Das hebt mit Sehnen an, Mit Sehnen, also süße, Daß Weinen sich mit Lachen paart: Hebt, hebt im Tanz die Füße Auf lenzeliche Art! Freundliche Vision.