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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Tief unten im Tal geht der Weg, der weit hinauf zur Totenstatt führt. Ein paar schwarze Ziegen weiden an den grünen Abhängen; hinten, unter dem Turm der Gefangenen, sitzt ein zerlumpter Zollwächter vor seiner schmutzigen Höhle. Langohrige Kaninchen grasen um ihn herum, sieben Hähne, zum nahen Kampfe schon der Kämme und Schwanzfedern beraubt, picken im Boden oder fliegen aufeinander.
Wie ich weiter hinabkam, konnte ich deutlich bemerken, daß alle Dünste, die aus dem Bozner Tal, alle Wolkenstreifen, die von den mittägigern Bergen aufsteigen, nach den hohem mitternächtigen Gegenden zuzogen, sie nicht verdeckten, aber in eine Art Höherauch einhüllten. In der weitesten Ferne, über dem Gebirg, konnte ich eine sogenannte Wassergalle bemerken.
Man klammerte sich an das Dasein mit einer Willenskraft, die es verlängerte. Die Gleichmütigsten hockten hier und dort in dem weiten Tal im Kreise beisammen und überließen sich, in ihre Mäntel gehüllt, schweigsam ihrer Trübsal.
Warum stieg ich von den Hoehn, Die Lorbeer kroent, wo Aganippe rauscht, Mit Sternenklang sich Musenchoere gatten, Hernieder in das engbegrenzte Tal Wo Armut herrscht und Treubruch und Verbrechen? Dort oben war mein Platz, dort an den Wolken, Hier ist kein Ort fuer mich, als nur das Grab.
Ich begab mich sofort auf meinen Weg. Ich ging den Tälern entlang, selbst wenn sie voll meiner Richtung abwichen und allerlei Windungen verfolgten. Ich suchte nach solchen Abschweifungen immer meinen Hauptweg wieder zu gewinnen. Ich stieg auch auf Bergjoche und ging auf der entgegengesetzten Seite wieder in das Tal hinab.
Nach den Erzählungen Herodots ist das Volk, das später den Namen Dorier geführt, aus Thessalien gedrängt, an den Pindos in das Tal des Haliakmon gezogen und hat dort den Namen Makedonen geführt.
Durch die innern Gänge und Lockerheiten der Höhen sinken die Wasser durch, die dann in Adern durch das Tal gehen und in Brünnlein und Quellen hervorkommen, daraus die Menschen trinken und ihr herrliches, oft belobtes Wasser dem Fremden reichen. Allein an letzteren Nutzen denken sie nicht und meinen, das sei immer so gewesen.
Es tat, wie es gewohnt war, und der Herr Doktor ließ sich gleich auch neben Heidi auf den sonnigen Weideboden nieder. Ringsum leuchtete der goldene Herbsttag über die Höhen und das weite grüne Tal. Von den unteren Alpen tönten überall die Herdenglocken herauf, so lieblich und wohltuend, als ob sie weit und breit den Frieden einläuteten.
Jetzt zog es ein Bildchen hervor, darauf ein schönes Kränzchen von roten Rosen gemalt war; erst sah es noch eine kleine Weile darauf hin, denn es reute Heidi ein wenig. Erst heute Morgen hatte Klara es ihm geschenkt; aber hinuntersehen ins Tal, über die grünen Abhänge! "Da", sagte Heidi und hielt das Bildchen hin, "willst du das?" Der Junge zog die Hand zurück und schüttelte den Kopf.
Und als sie mit starrem Blick sich gegen den Wind wandte, um noch einmal in das Tal zu gehen, kamen die Heuschober auf sie zu aus der dunkelsten Breite wie früher die Hunde.
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