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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Aber in ihrem ganzen Aeußeren ging sie, wenn nicht geradezu unreinlich, doch vernachlässigt; die ungeordneten Haare wurden durch einen zerbrochenen, ächten Schildpatkamm, und durch ein schwarzes abgescheuertes Sammetband, in dem vorn eine große bronzene Broche mit einem unächten Turquis saß, gehalten; in den Ohren hingen ihr ebenfalls lange emaillirte unächte Ohrringe, die mit dazu beigetragen hatten ihr bei ihren bescheidenen und einfachen Nachbarn den Namen der »stolzen Jule« zu geben, und das Kleid von gutem Stoff und nach neuem Schnitt gemacht, zeigte unausgebesserte Risse, und Spuren von Fett, in Streifen und Flecken, die schlecht zu dem blitzenden falschen Schmucke paßten.
»Mensch, wo hast Du den Stein her?« rief aber Hopfgarten unwillkürlich erschreckt aus, als sein Blick auf einen sehr schönen großen dreieckigen Türquis fiel, den Veitel zwischen den Fingern hin und her drehte. »Woher? Gottes Wunder!« rief der Jude erschreckt, »ehrlich gekauft, soll mer Gott helfe.«
»Joseph« sagte die Frau mit leiser, kaum hörbarer Stimme, während sie zu ihm ging und seinen Arm erfaßte »Joseph, in dem Kästchen lag Heiland des Himmels und der Erde, ich glaube, ich werde oder bin wahnsinnig in dem Kästchen lag meiner Schwester Broche der blaue, dreieckige Turquis. Wie wie um Gottes Willen kam kam der Stein «
»Ja, sehr schön wirklich brillant,« sagte Hopfgarten, einen flüchtigen Blick darauf werfend, und dann durch das Feuer derselben doch verlockt sie aufmerksamer zu betrachten; »sehr schöne Steine in der That, aber wie gesagt, Nichts für mich.« »Und das Stainche hier vor a Tuchnadel ah?« sagte Veitel, vor Hopfgartens Augen ein Türquis in der Sonne blitzen lassend.
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