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Aktualisiert: 31. Mai 2025
"Und nicht nur für Kinder", entgegnete der Student, "halte ich Unterhaltungen dieser Art für höchst schädlich und töricht, sondern auch für jeden; denn welcher vernünftige Mensch wird sich über das Treiben und Wesen von Dingen unterhalten, die eigentlich nur im Hirn eines Toren wirklich sind. Dort spukt es, sonst nirgends. Doch am allerschädlichsten sind diese Geschichten unter dem Landvolk.
Nicht darum also soll es sich heute abend handeln: ob diese Maßnahmen der Verwaltung unter Gesichtspunkten von Vernunft und Gerechtigkeit weise oder töricht, gerecht oder ungerecht, ob sie unter Gesichtspunkten des Staatsinteresses in ihren Wirkungen staatserhaltend oder staatszerstörend seien sondern lediglich um die Frage: ob sie angesichts der im Großherzogtum geltenden Gesetze gesetzmäßig oder gesetzwidrig und ob ihre Sanktionierung seitens der oberen, für die Handhabung der Gesetze verfassungsmäßig verantwortlichen Staatsbehörden verfassungsgemäß oder verfassungswidrig sei?
Wie töricht also jeder, der mit irgend etwas groß tut, oder von irgendeiner Sache sich hin- und herreißen läßt oder darüber jammert, als ob der Kummer nicht nur kurze Zeit währte. Denke, welch ein winziges Stück des ganzen Weltwesens du bist, wie klein und verschwindend der Punkt in der ganzen Ewigkeit, auf den du gestellt bist, und dein Schicksal welch ein Bruchteil des gesamten!
Wie handle ich nun töricht, dachte ich oft, daß ich mich auf einen fremden Weg locken lasse. Stehe ich denn im Zeichen des Abschieds, oder im Zeichen des Beginns? Aber dann war mir, als begänne mit allem bewußten Leben in uns Menschen der Abschied und als erwachten wir nur zur Erde, um Abschied von ihr zu nehmen.
Das fällt ins Auge wie der Weg zur Kirche: Der, den ein Narr sehr weislich hat getroffen, Wär wohl sehr töricht, schmerzt es noch sosehr, Nicht fühllos bei dem Schlag zu tun. Wo nicht, So wird des Weisen Narrheit aufgedeckt Selbst durch des Narren ungefähres Zielen.
"Das glaube ich nicht", erwiderte der Student, "für so töricht kann ich diese Leute nicht halten, daß sie wegen des geringen Vorteils, den sie von uns hätten, vier Menschen ans Leben gehen sollten. Aber verteidigen dürfen wir uns nicht.
Einige meinten, es sei groß, wenn er es täte, er tue es für sich, er sei seine Mit- und Nachwelt. Andere sagten, wenn er etwas schaffe, von dem er wisse, daß es die Mitwelt nicht verstehe, so sei er schon töricht und vollends, wenn er es schaffe und weiß, daß auch keine Nachwelt es begreifen wird.«
Er hätte ja nur mit ihnen spaßen und sie erschrecken wollen. Es war doch unerhört töricht von ihm gewesen, zu bekennen. Was nützte es, daß er gestanden hatte? Dadurch wurde die Sache für keinen Menschen besser. Der Tote war ja tot. Nein, dieses Geständnis hatte nichts andres zur Folge, als daß auch er ins Verderben gestürzt wurde.
Und die Neugierigen lachten, und unterhielten sich darüber, wie töricht und leichtgläubig doch das Volk solche leere Gerüchte verbreite. Die Jahre gingen hin und keiner zählte sie.
O, wie sehr habe ich den Gesandten um seine Zugehörigkeit zur Kriegerkaste beneidet, als er mir sagte, seine Vorfahren hätten an jener unvergeßlichen Schlacht teilgenommen! Aber das war töricht! Denn nicht nur im Geschlechte gibt es ja Vorfahren, sondern wir selber sind unsere eigenen Vorfahren. Wo war ich damals? Vielleicht eben dort, unter den Kämpfenden.
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