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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Für 1000 n wurden 25 Pfennig sächsisch bezahlt, die Gehilfen verlangten 30 Pfennig und Herabsetzung der Arbeitszeit. Am 24. März kündigten von 800 Mann 545 und traten acht Tage später in den Ausstand. Eine Organisation für Streikunterstützungen bestand nicht. Der Buchdrucker-Fortbildungsverein, dessen Vorsitzender Richard Härtel war, mußte neutral bleiben, bei Strafe der Auflösung.
Du, und Bruder Gottlob steht mir für dieses Geld; und ich =erwarte darüber des nächstens eine Verschreibung eures Vermögens; insoweit es dafür nöthig ist=. Der Schein wird ausgestellt nicht auf 300. thlr. sächsisch, weil dieser Werth wandelbar ist, sondern auf 50. Stük neue französische Louisd'or. Der Schein wird auf =jährige Aufkündigung= gemacht.
Sie waren wenig sportiv, man vernahm nur sächsisch und schwäbisch, später erst wurde deutlich, wie Herr von Bodman eine Ode auf seinen Helm rezitierte. Er fand genügenden Beifall. Sie nahmen Richtung auf die Hütte, wo zur Zither gespielt wird, der Kaffee soll wärmend dort sein, kommt man mit Försterpfeifen und sinnigem Gespräch bei Straßenrock und Gummischuh durch Schnee.
Du hast in den Punkten, die ich Dir bei deiner Prüfung vorgelegt, manches nicht aus dem richtigen Gesichtspunkte angesehen. Dahin gehören die =gelehrten Sprachen=. In Erlernung derselben hat ein schon gebildeter Kopf allerdings Vortheile, die das Kind nicht hat; er faßt besser die allgemeinen Begriffe, die dazu nöthig sind; aber er hat auch =Nachtheile=. Das mechanische Lernen bloßer Schalle, wie die Wörter sind, ist ihm etwas troknes. Einen Nachtheil hat er, an dessen Ueberwindbarkeit ich ganz zweifle: die =Verhärtung der Sprachorgane= zur Hervorbringung der richtigen Töne, besonders in der Französischen Sprache; wobei Du noch einen Nachtheil mehr hast, als andere, da Dein mütterlicher Dialekt das verdorbene Sächsisch, und noch dazu das höchstverdorbene Ober Lausitzer Sächsische ist. Ich selbst, der ich doch von meiner ersten Kindheit an aus der Gegend gekommen, habe Mühe gehabt, selbst meine teutsche Mundart so zu reinigen, daß man mir mein Geburtsland nicht mehr anhöre; Du wirst das nie können. Französisch gut sprechen habe ich nie lernen können; eben um dieser Muttersprache Willen; und Du wirst nie auch soweit kommen, um einem Franzosen Dich verständlich zu machen, aus Gründen, die ich Dir mündlich entwikeln will: (nicht bloß der Gaum, und die Zunge, auch das =Ohr= wird verhärtet; man hört den rechten Ton gar nicht.) Ferner ist ein Hauptpunkt das feinere Betragen der großen Welt, das einem Gelehrten, der zur höhern Klasse gehören, und nicht unter den gemeinen gelehrten Handwerkern verbleiben will, schon jezt nöthig ist, und immer nöthiger wird. Denn der Gelehrten Stand fängt an sich auf eine immer höhere Stuffe empor zu arbeiten; und ehe Du auftrittst, wird die Sache wieder weit höher getrieben seyn. Wem es in diesem Punkte fehlt, den macht man lächerlich, eben darum, weil man die Uebermacht des Gelehrten unwillig mit ansieht; und nun ist er um alle seine Brauchbarkeit. Du kannst Dir das gar nicht so ganz denken, weil es gänzlich außer Deiner Sphäre liegt. Ein solches feines Betragen nun lernt in spätern Jahren sich nie; denn die Eindrüke der ersten Erziehung sind unaustilgbar. (Mir sieht man die meinige jezt vielleicht nicht mehr an; aber das macht mein sehr frühes Leben im Miltizschen Hause, mein Leben in Schulpforta, unter meist besser erzognen Kindern, mein frühes Tanzenlernen u.
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