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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Und so wie mit den Zeitungen, ist es mit der Privatkorrespondenz. Sehen Sie sich an, Herr Stefenson, wie es die Leute in den modernen Kurorten treiben. Eine der allergrößten Hauptpersonen ist der Briefträger. Man kann sein Erscheinen nicht erwarten. Vor jeder Ausgabe der Post zwanzig Minuten Nervenvibrieren, innere Unruhe, gespannte Erwartung. Und der Erfolg? Ein paar freuen sich; aber Herrn Mayer hat seine Frau geschrieben, daß sich der Hausmeister ruppig benommen habe, und Herr Mayer ist auf Stunden in menschenfresserischer Laune; das Töchterchen von Frau Ludwig ist vom Tisch gepurzelt, und die Mutter telegraphiert, man solle gleich den Arzt befragen, was ohnehin natürlich schon geschehen ist; Baron Erwin zieht die Stirn in Falten, weil seine Isolde nicht geschrieben hat; der Schriftsteller Niessen kriegt ein Romanmanuskript zurück und bricht fast in Tränen aus über die Idiotie der betreffenden Redaktion; im Herzen der blonden Else steckt eine Ansichtskarte ihres Referendars ein verzehrendes Feuer der Sehnsucht an; der Geheime Oberregierungsrat bekommt das Schreiben eines ‚Freundes‘, das ihm suggeriert, seine Stellung sei erschüttert, und der Frau von Puttbus schreibt die Schneiderin ab. – Die
Damit suggeriert er ihnen einen eigenen Zustand elementar frappierender und glaubhafter Logiklosigkeit, den auch der Zuschauer oder Zuhörer nur auf dem Wege des ja so ansteckenden Gelächters loswerden kann. So ist denn der Humor auch gleichzeitig eine Weltanschauung, die unbesiegbar erscheint.
Der Mond suggeriert ihm gewissermaßen den Sonnenimpuls des Aufstehens, aber die Hemmung der Sinneszentren, der Vermittler der Orientierung in der Umgebung, ist völlig übersprungen von den betrügerischen Mondstrahlen und fest genug, um trotz der instinktiven Bewegungsfähigkeit das Bewußtsein für Ort und Zeit ausgeschaltet bleiben zu lassen während des Umhertastens des wandelnden Leibes, der gleichsam nur mit den Muskeln fühlt, das heißt: die Orientierung allein dem Muskelgefühl überläßt.
Es ist, als bände uns einer eine starre Maske mit nur einem Gesichtsausdruck vor, aber die Maske ist nur suggeriert erwachen wir doch und erkennen, daß wir auch im Theater nicht Zuschauer allein sondern unendlich viel mehr, nämlich durch keine Bezeichnung zu erschöpfende Wesen sind, und daß wir daher auch im Theater alles erleben dürfen, was ein Mensch nur immer geistig erleben kann, und nicht nur, was ein 'Zuschauer' erleben darf.
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