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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Der Vater wünschte allerdings daß er hier erst studiren, und ihnen dann später, wenn er etwas Tüchtiges gelernt, vielleicht folgen sollte, dachte ihm aber doch die freie Wahl zu lassen, und seinem Herzen keinen Zwang aufzuerlegen.
Aelter geworden, wollte er nach Paris, um dort namentlich Logik und Physik zu studiren, aber ein Freund der Mutter, der um Rath gefragt wurde, rieth ab, ihn den Gefahren der Großstadt auszusetzen, auch seien die erwähnten Wissenschaften einem Kaufmann nicht vonnöthen; er setzte allerdings hinzu, er glaube, daß ihr Sohn am Handel keinen Geschmack habe und rieth, ihn nicht wider seinen Willen zu zwingen.
Der Kaiser der Franzosen hat sich bitter getäuscht, wenn er geglaubt hat, durch eigene Anschauung vermittelst einer blossen Triumphreise den Zustand einer Colonie kennen lernen zu können. Schon um civilisirte Völker zu studiren und dann ihren moralischen und materiellen Zustand würdigen und beurtheilen zu können, darf man nicht als grosser Herr, viel weniger als Kaiser reisen.
Wollen wir ein gerechtes Urtheil über einen Meister, so müssen wir die Werke seiner Zeitgenossen und die verbindenden Glieder, die eine Epoche an die andere knüpfen, eben so gründlich studiren, als die Werke, die ausschließlich seinen Namen tragen. Es verschwindet uns dann freilich der Nimbus eines einzelnen Hauptes, aber wir gewinnen dafür ein Ganzes und Allgemeines.
Nun aber das Unglück: ich hatte ein merkwürdig gutes Gedächtniß; es machte mir das Studiren zu leicht und deshalb bis zu einem gewissen Grade unfruchtbar. Das Wissen 'flog mir am Kopfe vorbei, um einmal wieder zu citiren und zwar Lichtenberg. Nur Freude war für mich, was man Arbeit nannte, und Hochgenuß die Erholung das Wandern durch den Wald mit meinem Vater.
Um die menschlichen Charaktere und Leidenschaften zu studiren, verweist Bacon die Sittenlehre auf die Geschichtschreiber und Dichter. Er hätte statt aller einen einzigen nennen sollen, der in seinen dramatischen Werken die mannichfaltigsten, gehaltvollsten und wahrsten Menschenbilder geschaffen hat: seinen Landsmann und Zeitgenossen William Shakespeare.
Ein Jahrhundert nach Bacons Tod erschien Zuflucht suchend der jugendliche V o l t a i r e in England , um hier einige Jahre zu bleiben, Sprache und Sitten, Denker und Dichter des Landes zu studiren und seinen Landsleuten bekannt zu machen.
Als die Leute auf dem Gehöft das hörten, erschraken sie gewaltig und glaubten, es wäre am besten, nach dem Pfarrer zu schicken, damit er den Teufel festmache. »Nein, das geht nicht an, daß wir nach dem Pfarrer schicken,« sagte die Hausfrau: »denn es ist ja Sonntag-Morgen, und da ist er noch nicht aufgestanden, und wenn er auch schon aufgestanden ist, so kommt er doch nicht, denn er muß auf seinen Text studiren.«
Sie ist nicht ohne Vermögen, und ich hätte die Aussicht einige Jahre in Ruhe mein Studiren abzuwarten, bis ich entweder als Schriftsteller, oder in einem öffentlichen Amte, welches ich durch die Empfehlung einer Menge großer Männer in der Schweiz, die sehr viel von mir halten, und die Correspondenz in alle Länder Europas haben, wohl erhalten könnte, selbst ein Hauswesen unterhalten könnte.
Was hätte ich nicht um zwei oder drei stille Jahre gegeben, die ich, frei von schriftstellerischer Arbeit, blos dem Studiren, blos der Ausbildung meiner Begriffe, der Zeitigung meiner Ideale hätte widmen können!
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