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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Wenn Fehler, die wir adoptieren, unsere eigene Fehler sind, so haben die angeführten französischen Kunstrichter recht, daß sie alle das Tadelhafte des Marmontelschen Stoffes dem Favart mit zur Last legen. Dieser scheinet ihnen sogar dabei noch mehr gesündiget zu haben, als jener.
Der so im großen umgestaltete Stoff mußte nach allen Seiten motiviert, durch Belebung im einzelnen nahe gerückt, nach Zeit, Lokalität und Umständen als gegenwärtig vor unsre Phantasie gestellt werden. Dies alles hat der Dichter geleistet und, wie viel dazu gehörte, welchen Reichtum schöpferischer Akte bei aller Einfalt diese Belebung des Stoffes erforderte, lehrt ein Blick auf die Quelle.
Hier wollen wir auch kurz des Glases Erwähnung tun, dieses bei allen Beleuchtungsarten vielverwendeten Stoffes, der schon seit Jahrtausenden bekannt und als seltene Kostbarkeit geschätzt, durch die chemische Industrie zu einem ganz allgemeinen, selbst dem
Ob es schon an sich etwas Synthetisches ist, so ist dieser Zusammenhang für das analytische Erkennen ebenso sehr nur ein Gegebenes, als anderer Zusammenhang seines Stoffes, und gehört daher nicht seinem eigenthümlichen Geschäfte an.
Der Begriff ist in dem einen und dem andern Thun nicht das Unabhängige, nicht das Wesentliche und Wahre jenes vorausgehenden Stoffes, welches vielmehr die Realität an und für sich ist, die sich aus dem Begriffe nicht herausklauben läßt.
Die läßlichste, weil man ihr um des Stoffes und des Gegenstandes willen, auch da, wo sie nur Handwerk oder kaum eine Kunst ist, vieles zugute hält und sich an ihr erfreut; teils weil eine technische obgleich geistlose Ausführung den Ungebildeten wie den Gebildeten in Verwunderung setzt, so daß sie sich also nur einigermaßen zur Kunst zu steigern braucht, um in einem höheren Grade willkommen zu sein.
Das Gefühl ihrer selbst gab ihr Würde ohne Stolz; ihre Kleider ziemten ihr, sie umhüllten jedes Glied, ohne es zu zwängen, und die reichlichen Falten des Stoffes wiederholten wie ein tausendfaches Echo die reizenden Bewegungen der Göttlichen. Welch ein Kontrast! Und auf welche Seite sich mein Herz wandte, kannst du leicht denken. Auch war nichts vergessen, um meine Muse kenntlich zu machen.
Sondern das Bewunderungswürdige ihrer Kunst besteht eben darin, daß sie, die sich lediglich selber begrenzt, alles, was in ihr zu verderben, alt und unnütz zu werden droht, so in sich hinein verwandelt, daß sie daraus wieder etwas anderes Neues macht, daß sie keines Stoffes außer sich selbst bedarf und das faul Gewordene nicht hinauswerfen muß.
Die letztere Bemerkung zu prüfen, würde hier zu weit führen; wir erinnern nur an Friedrich Vischers geistvolles Wort, die Findung des Stoffes sei dem geheimen Wechselgespräche zwischen Zufall und Genius zu überlassen, an dem Instinkt habe der Künstler seine Wünschelrute, an dem Zufall seinen Boden.
Die linke Hand, die zu so vielen Dingen unbrauchbar ist aus Mangel an Gewöhnung, ist doch z.B. zur Führung des Zügels weit geschickter als die rechte. Weil sie´s gewohnt ist. Denke an die Beschaffenheit des Leibes und der Seele, worin du dich vom Tod ergreifen lassen mußt, sowie an die Kürze des Lebens, an den unermeßlichen Zeitraum hinter dir und vor dir, an die Gebrechlichkeit jeden Stoffes.
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