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Sonderdruck der dritten Auswahlreihe des »Volksverbandes der Bücherfreunde« erschienen. Vom Weg und Werden Adalbert Stifters geben uns eben diese Erzählungen, welche, im Lauf eines Jahrzehnts entstanden, unter dem Titel »Bunte Steine« vereinigt sind, ein deutliches Bild. Es deckt sich wie nur immer im Schaffen eines geistigen Menschen mit dem Bild der Persönlichkeit.

Die Mitglieder der Vorstände sind gehalten, neben der Erfüllung der Aufträge, welche ihre sonstige Stellung hinsichtlich der Mitarbeit bei einem von den Stiftungsbetrieben ihnen zuweist, ihre ganze Kraft einzusetzen für die richtige Vertretung der ihnen unterstellten Firma, die Wahrnehmung ihrer Interessen und die Beförderung aller ihrer Angelegenheiten, und dabei in allem nach bestem Wissen und Gewissen auf die Erfüllung der Aufgaben hinzuwirken, welche der Stiftung gemäß den erkennbaren Absichten des Stifters gestellt sind.

Eine besondere Entdeckung Stifters ist die »arme Schönheit«. Es gibt keine Kreatur auf Erden, und wäre sie die geringste, die gottverlassen ist, und nicht die kahlste und kälteste

Stiftungsverwaltung und Stiftungskommissar sind verpflichtet, die Angelegenheiten der Carl Zeiss-Stiftung in allem nach den Vorschriften dieses Statuts und gemäß den aus ihm erkennbaren Absichten des Stifters zu leiten.

In den wenigen Worten, die er der Geschichte vorausschickt, spricht er ihren dunklen Sinn so aus: »Es ist darin wie in einem traurigen Briefe zu entnehmen, wie weit der Mensch kommt, wenn er das Licht seiner Vernunft trübt, die Dinge nicht mehr versteht, von dem inneren Gesetze, das ihn unabwendbar zu dem Rechten führt, läßt, sich unbedingt der Innigkeit seiner Freuden und Schmerzen hingibt, den Halt verliert und in Zustände gerät, die wir uns kaum zu enträtseln wissenDiese Worte werden hier wiederholt um der Bedeutung willen, die ihnen für die Glaubens- und Gedankenwelt Stifters zukommt.

Ist der Beyfall seines Gewissens nicht Ehre genug, wenn uns auch die ganze Welt für einen fanatischen Geist ansähe? Sollte die grosse Absicht, Weisheit und Tugend unter den Menschen auszubreiten, und die Ehre des Stifters unsrer Religion zu verherrlichen, kein Ruhm seyn, da nach demselben auch die Geister des Himmels, die so weit über uns erhaben sind, ringen?

Das Berliner Museum besitzt, als einziges Stück seiner Hand außerhalb Italiens, das Bruchstück einer solchen Gruppe: den Kopf eines Stifters, ernst und schlicht in der Auffassung, treffend lebensvoll auch in der unberührten alten Bemalung.

Hierbei darf es sich jedoch durchaus nicht handeln können um Beseitigung jedes beliebigen Nachteils, den die jetzt getroffenen Anordnungen irgend einmal, vielleicht ganz vorübergehend, mit sich bringen möchten oder um Herbeiführen der vermeintlich größten jeweils möglichen Zweckmäßigkeit, die vielleicht sehr strittig bleibt; sondern immer nur um Abwehr so großer Nachteile und Mißstände, daß durch ihr Fortbestehen die Existenz der Stiftung oder die Erfüllung ihrer Aufgaben bedroht oder in Ansehung dieser Aufgaben, gemäß den erkennbaren Absichten des Stifters, offenbare Zweckwidrigkeit gegeben wäre.

Hieraus ergibt sich, der zweite Satz des § 108; denn »du solt dem Farren so da drischet das Maul nicht verbindenTitel VIII. Rechnungslegung der Stiftung. Zu §§ 110 und 111. Grundsätzlich muß ausgeschlossen sein, daß die Mittel der CARL ZEISS-Stiftung nach dem Tode des Stifters zu irgend einer späteren Zeit den Charakter geheimer Fonds in der Hand der Stiftungsverwaltung gewinnen könnten.

Sie bewältigt freilich das Thema nicht in dem sonst erreichten Maße; es geht ein Riß durch sie, der die Einheit des Ganzen bedroht, und wir vermissen den Schein jener Überwirklichkeit, der über Stifters besten Erzählungen ausgebreitet ist. Die Darstellung bemüht sich mit Erfolg um eine gewisse Naturtreue, die gewöhnlich auf Kosten der künstlerischen Wahrheit erzielt wird.