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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Er sehnte sich nach seinem kühlen Gasthofszimmer in Mantua, wo er zu dieser selben Stunde ungestört an seiner Schrift gegen Voltaire hätte weiterarbeiten können, – und schon war er entschlossen, beim nächsten Wirtshaus, das eben sichtbar wurde, auszusteigen, ein beliebiges Gefährt zu mieten und zurückzufahren, als Olivo ein lautes Holla he! hören ließ, nach seiner Art mit beiden Händen zu winken begann und, Casanova beim Arm packend, auf einen Wagen deutete, der neben dem ihren, zugleich mit diesem, wie auf Verabredung, stehengeblieben war.

Sein Zweifel, was er zu tun habe, ob er sitzen bleiben oder aufstehen, fliehen, bekennen, leugnen oder um Vergebung bitten solle, dauerte nur einige Augenblicke. Der Graf, der unbeweglich in der Türe stehengeblieben war, trat zurück und machte sie sachte zu.

Da er mitten in einem Absatz stehengeblieben, war es ihm ein leichtes, auf der Stelle fortzufahren. Er nahm die Feder zur Hand, schrieb hastig ein paar Sätze und hielt plötzlich wieder inne. Wozu? fragte er sich, wie in einer grausamen inneren Erleuchtung.

Einige Leute waren stehengeblieben und starrten neugierig auf das rote Papier. Der Direktor nahm seinen Kleistertopf und entfernte sich mit feierlichem Gruß. Auch der Lehrer wandte sich zum Gehen und war kaum einige Schritte weit, als er Siebengeist an seiner Seite sah. Der Provisor begann zu reden, als ob es ihm nur um Worte zu tun sei.

Denn zum Beispiel bei dem Berliner Krawall, vorigen Februar, als Seine Majestät sich mit so phänomenaler Kaltblütigkeit in den tobenden Aufruhr hinauswagten: na, ich sage nur –“ Da die übrigen vor dem Ratskeller stehengeblieben waren, erhob Diederich die Stimme. „Wenn damals der Kaiser die ganzen Linden hätte vom Militär absperren und in uns alle hätte ’reinschießen lassen, immer feste ’rein, sag ich ...“

Sie sprach sehr bestimmt, und Gudmund zog die Zügel an. – »Wenn sie durchaus aussteigen willdachte er, »brauche ich sie doch nicht zu zwingen, gegen ihren Willen zu fahrenSie war schon unten auf der Straße, bevor noch das Pferd ganz stehengeblieben war. – »Ich glaubte, du wußtest, wer ich bin, als du mir sagtest, ich kann mitfahrensprach sie, »sonst wäre ich gar nicht eingestiegenGudmund sagte kurz: »Behüt Gottund fuhr weiter.

Das wußte die Pfarrerstochter wohl, denn sie war früher auch bei dem Käuzchen stehengeblieben, um es zu necken. Jetzt konnte sie nicht begreifen, daß ihr das je Vergnügen hatte machen können. Sobald sie an der Birke mit dem Käuzchen vorbei waren, kam die Kleine eilig dahergelaufen, und nun, das wußte die Pfarrerstochter recht gut, würde ihr das Mädchen eine Weile nicht von der Seite weichen.

»Nun, was wünschen Sie von mir, Hauserwandte er sich an Caspar, der neben der Tür stehengeblieben war. Caspar trat heran, stolperte vor dem Schemel, fiel plötzlich auf die Knie und beugte in pagenhafter Demut das Haupt. Auch seine Arme sanken schlaff herunter, und er verharrte mit ergebener und düsterer Miene in derselben Stellung. Feuerbach verfärbte sich.

Die Tante war bis jetzt auch stehengeblieben und hatte das Kind angeschaut von oben bis unten, mit beiden Armen in die Seite gestemmt. "Wenn's dir nicht recht ist, so kannst du's bleiben lassen", sagte sie nun, drehte sich um und ging wieder in die Küche. Als der Onkel sich gestärkt hatte, stand er auf und sagte: "Nimm's in die Tasche, nachher hast du sicher Hunger. Mußt dich nur nicht fürchten."

Ich kenn' doch meinen Katechismus!< Der Christian hat sich hinter den Ohren gekratzt und hat sehr nachdenklich ausgesehen; endlich hat er ihr ins Ohr gerufen: >Ja, Babett, du hast schon recht; eigentlich gehört es sich auch so zwischen Mann und Frau aber in Wirklichkeit ist es nicht immer so.< Und dann schrie die Babett ihm wieder ins Ohr: >Schrei doch nicht so, Christian; ich bin doch nicht taub, sondern nur du!< Da wollte der Christian widersprechen, aber die Babett ließ ihn gar nicht zu Wort kommen, sondern sie schrie weiter: >Bei dir war's freilich nicht so; grad umgekehrt war's bei dir: du hast erst deiner Frau gehorcht, und jetzt folgst du deiner Tochter.< Jetzt hat aber der Christian angefangen zu lachen, und er hat ausgerufen: >Und noch jemand, ja, da ist noch jemand, dem ich gehorchen muß.< Die Babett hat angefangen zu raten: >Deiner Tochter ihrem Mann?< Da hat der Christian noch ärger gelacht: >Nein, der gehorcht selber seiner Frau.< Die Babett hat ganz verwundert gefragt: >Ja, wem denn sonst noch?< Da ist der Christian wieder stehengeblieben und hat gerufen: >Ei, dir, Babett, dir muß ich doch auch gehorchen!< Da haben sie dann beide gelacht und sind ganz vergnügt zusammen weitergehinkt

Wort des Tages

ibla

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