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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Es war ein zweischneidiges Messer, der Griff, ebenfalls stählern, in Kreuzesform. Auf der Klinge, vom Blut noch nicht gereinigt, standen die Worte eingegraben: "Tod allen Staatsinquisitoren". Nach einer längeren Prüfung schob er mit fester Hand das Kästchen zurück. Ich entsinne mich nicht, sagte er, einen ähnlichen Dolch in den Kaufläden von Brescia gesehen zu haben. Es ist gut.
Er las in dem trüben Zwielicht, die Worte auf dem Heft, die er mit eigener Hand mühsam eingegraben hatte: "Tod allen Staatsinquisitoren". Er sprach sie unwillkürlich laut aus, und ließ seine Augen zwischen der verhängnisvollen Waffe und dem Gesicht des armen Opfers hin und her gehen, sich sättigend mit dem vernichtenden Widerspruch zwischen diesen Worten und diesen Zügen.
Unversehens hatte die Maske sie überholt und spähte, als sie jetzt dicht an ihr vorübergingen, hinter dem Pfeiler hervor scharf in die beiden Gesichter. Die Züge des Sekretärs der Staatsinquisitoren tauchten deutlich für einen Augenblick aus der Finsternis auf. Die Stimme des Alten war ebenfalls im Gemach des Geheimen Tribunals laut geworden.
Als die Fackeln herbeikamen, sah man einen Dolch mit stählernem Kreuzgriff in der Wunde und las die eingegrabenen Worte: "Tod allen Staatsinquisitoren!", die durch die entgeisterte Menge halblaut von Mund zu Munde gingen. Der erste Stoß eines Erdbebens, obwohl die Mahnung furchtbar ist, daß man auf vulkanischem Boden stehe, erschüttert die Gemüter noch nicht in den Tiefen.
Werdet Ihr es glauben? Heute nacht zwischen Elf und Mitternacht hat man den Vornehmsten von den drei Staatsinquisitoren, den edeln Herrn Lorenzo Venier, auf der Schwelle seines Hauses ermordet. War es schon ein alter Mann? fragte Andrea ruhig.
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