Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 13. Mai 2025
Für die Volksfreiheit und die Volksrechte sei wenig zu hoffen, dagegen sei das System der stehenden Heere, wenigstens im Norden Deutschlands, auf lange Jahre festgelegt. An eine Verminderung der Staatsausgaben und namentlich an eine Herabsetzung oder Aufhebung der indirekten Steuern sei gegenwärtig weniger zu denken als je. Es stehe vielmehr eine Vergrößerung dieser Lasten in sicherer Aussicht.
Das gesagte begründet unter dem sozialen und dem rechtlichen Gesichtspunkt die vorhin ausgesprochene Anforderung an die Gesetzgebung: in Form einer Vermögenssteuer den Zinsertrag des Nationalvermögens, den die Besitzträger der einzelnen Stücke regelmäßig einheben, für den Staat heranzuziehen und abgesehen von der Ansammlung eines beschränkten Reservefonds fortgesetzt zur Aufwendung zu bringen durch Bestreitung der jetzigen Staatsausgaben aus dieser Einnahmequelle und durch Übernahme neuer größerer Aufgaben, in welche einzutreten das Gemeinwohl dringend fordert.
Sekhomo's direkte Einnahmen betrugen nach einer Mittheilung Rev. Mackenzie's 3000 £ St. und bestanden in Rindern, Elfenbein, Straußenfedern, Häuten und Carossen. Staatsausgaben waren unbekannt. Den freien Bamangwato's blieb der Ertrag ihrer Viehheerden, die minderwerthigen Straußenfedern, Thierfelle, sowie je ein Elfenbeinzahn von jenen Thieren, die sie selbst oder ihre Vasallen für sie erlegten.
Die so freigesetzte Bevölkerung solle in die Staatsfarmen gedrängt werden, die einkommende Steuer aber neben der Deckung der Staatsausgaben zur Deckung der Staatsschulden verwendet werden. Fourier setzt voraus, daß diese Einnahmen allmälig sehr hoch werden und einen erheblichen Theil des Unternehmergewinns absorbiren würden.
Er las von den Staatsausgaben, und worin sie nur immer bestanden, von den Einnahmen, und woher sie glücklichenfalls flossen; er durchpflügte das ganze Steuerwesen in allen seinen Kapiteln; er vergrub sich in die Lehre vom Finanzplan und Budget, von der Bilanz, dem Überschuß und namentlich dem Defizit, er verweilte am längsten und gründlichsten bei der Staatsschuld und ihren Arten, bei der Anleihe, dem Verhältnis von Zins und Kapital und der Tilgung und zuweilen erhob er den Kopf vom Buche und träumte lächelnd von dem, was er gelesen, als sei es die bunteste Poesie.
In diesem Augenblick ist unser Budget für 1922 in Ordnung. Es enthält sogar gewisse Ueberschüsse, dabei ist aber von den Reparationen abgesehen. Jeder neue Marksturz, jede neue innere Preiserhöhung aber wird dieses Budget gefährden. Wird damit gerechnet, dass die Reparationslasten erträglich werden, dann kann die Mark steigen und das Mass der Staatsausgaben in Papiermark sinken.
Man mußte, so gestand Eichhorn späterhin, sich erst orientieren in der veränderten Lage, die nationalökonomischen Bedürfnisse des eigenen Landes und die zur Deckung der Staatsausgaben notwendigen Opfer überschlagen; bevor man hierüber ins Klare gekommen, konnte man sich von einer gemeinsamen Beratung keinen Erfolg versprechen, am wenigsten von einer Beratung für ganz Deutschland am Bundestag.
Quelle: H. v. Treitschke, Deutsche Geschichte usw. III, 453 ff., 477 ff. 54 Philipp v. Ladenberg, geb. 15. August 1769, gest. 11. Februar 1847, seit 1817 Direktor der Generalkontrolle der Staatsausgaben, seit 1823 Chefpräsident der Oberrechnungskammer. 55 S. o. S. 42 Anm. 1. 56 George Canning, geb. 11. April 1770, gest. 8.
Eine regelmaessige direkte Besteuerung dagegen kam ebensowenig vor wie direkte regelmaessige Staatsausgaben.
Wort des Tages
Andere suchen