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Indes waere auch alles dies nicht gewesen, so lag es in Pompeius' eigenem wohlverstandenen Interesse, sich wenigstens aeusserlich fortwaehrend zur Popularpartei zu halten; Demokratie und Monarchie stehen in so enger Wahlverwandtschaft, dass Pompeius, indem er nach der Krone griff, kaum anders konnte, als sich wie bisher den Vorfechter der Volksrechte nennen.

Für die Volksfreiheit und die Volksrechte sei wenig zu hoffen, dagegen sei das System der stehenden Heere, wenigstens im Norden Deutschlands, auf lange Jahre festgelegt. An eine Verminderung der Staatsausgaben und namentlich an eine Herabsetzung oder Aufhebung der indirekten Steuern sei gegenwärtig weniger zu denken als je. Es stehe vielmehr eine Vergrößerung dieser Lasten in sicherer Aussicht.

Aber die große Mehrzahl der Anhänger der Krone war dem Despotismus nicht zugethan, und die große Mehrzahl der Kämpfer für die Volksrechte wollte die Anarchie nicht. Im Laufe des siebzehnten Jahrhunderts stellten beide Parteien zweimal den gegenseitigen Kampf ein, um ihre Kräfte zur Durchführung einer gemeinschaftlichen Sache zu vereinigen.

Die Volksrechte, wie zum Beispiel die germanischen, waren grob, abergläubisch, unlogisch, zum Theil albern, aber sie entsprachen ganz bestimmten vererbten heimischen Sitten und Empfindungen. Wo aber Recht nicht mehr, wie bei uns, Herkommen ist, da kann es nur befohlen, Zwang sein; wir haben Alle kein herkömmliches Rechtsgefühl mehr, desshalb müssen wir uns Willkürsrechte gefallen lassen, die der Ausdruck der Nothwendigkeit sind, dass es ein Recht geben müsse.

Das war die gleiche Parole, welche die nationalliberale Partei aufgestellt hatte, und bedeutete weitere Annexionen, die nicht ohne einen neuen Krieg ausführbar waren. Der zweite Punkt des Programms handelte von der Forderung des allgemeinen, gleichen Wahlrechtes mit Diätenzahlung für Reichstag und Landtage. Sicherung der Volksrechte.