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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Wenn sich also der Dichter um die Verzierung gar nicht zu bekümmern hat; wenn die Verzierung, auch wo sie nötig scheinet, ohne besondere Nachteil seines Stücks wegbleiben kann: warum sollte es an dem engen, schlechten Theater gelegen haben, daß uns die französischen Dichter keine rührendere Stücke geliefert? Nicht doch: es lag an ihnen selbst. Und das beweiset die Erfahrung.
Ein freudetrunkner Blick, den er auf Marianen warf, überzeugte sie, daß er nicht fürchtete, jemals in diesen Fall kommen zu können. I. Buch, 4. Kapitel Viertes Kapitel "Mein einziger Wunsch war nunmehr", fuhr Wilhelm fort, "eine zweite Aufführung des Stücks zu sehen. Ich lag der Mutter an, und diese suchte zu einer gelegenen Stunde den Vater zu bereden; allein ihre Mühe war vergebens.
Aber bei diesem Gruße blieb es, und er kam nicht in ihre Loge hinüber, eine Zurückhaltung, über die Frau von Carayon kaum weniger betroffen war, als Victoire. Der Streit indessen, den das hinsichtlich des Stücks in zwei Lager getheilte Publikum führte, war so heftig und aufregend, daß beide Damen ebenfalls mit hingerissen wurden und momentan wenigstens alles Persönliche vergaßen.
Der Vorstellung dieses Stücks wohnte Schiller in einer Loge bei, die er sich mit Streicher gemiethet hatte. Vom Publikum ward dieß Trauerspiel sehr günstig aufgenommen. Ein lauter Beifallsruf ertönte bei einzelnen Scenen, besonders am Schluß des zweiten Acts.
Am Schlusse des Stücks sprach der Schauspieler Durand einen von dem Geh. Rath und Kanzler v. Müller gedichteten, alle Gemüther tief ergreifenden Epilog. Auch mehrere Gedichte von Goethes Freunden und Verehrern sagten seinen Zeitgenossen, was sie an ihm verloren.
Bei der Vorstellung des Stücks ereignete sich der Zufall, daß bei einem aufsteigenden schwereren Gewitter, die bisher entfernt gehörten Donnerschläge in dem Augenblicke, wo Isabella die gewaltigen Verwünschungen gegen den Himmel aussprach, sich bis zu einem furchtbaren Krachen verstärkten, und daß der Schauspieler Graff diesen Zufall zu einer Gesticulation benutzte, von der das ganze Publikum ergriffen ward.
Diese Betrachtungen führten wieder auf den wunderlichen "Hamlet" und auf die Eigenheiten dieses Stücks.
Etage der Bühne, Mansion an Mansion, staffelte sich nebeneinander. Er lehrte die schöne Entzückung, den Schrei der Brunst und Stille der Ergebung. Er knetete den Teig der Menge, daß die Glieder des Stücks sich abrollend wie durch Fadenziehung seiner Finger bewegten. Den Kostümen gab er Prunk, der Schminke Wahrhaftigkeit. Den Text bearbeitete er mit Glätte und gab ihm feurige Funken.
Noch vor der Vollendung seines "Wilhelm Tell", der im Februar 1804 zum erstenmal aufgeführt ward, hatte Schiller in der Geschichte des falschen Demetrius in Rußland einen neuen dramatischen Stoff gefunden. Er entwarf den Plan des Stücks und einzelne Scenen.
Es war ein Löwe, mit dem die Tendenz des Stücks bezeichnenden Motto: %In Tyrannos%. Dies grimmige Thier, mit erhobener Vordertatze und ausgestrecktem Schweif fiel in den spätern Ausgaben der Räuber hinweg. Das Schauspiel ward auf fast durchsichtigem Papier gedruckt.
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