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Aktualisiert: 30. Juni 2025
Beide Männer schwiegen wie auf Verabredung und blickten sonderbar auf sie hin. Wollte man sie herausfordern? »Ja, ja, ich komme,« nickte sie halb geistesabwesend und doch ihre alte Kraft zusammenraffend. Und dann empfand Hedwig alles Spätere gleichsam wie durch einen dicken Nebel hindurch. Wie man wieder in das große Zimmer zurückgekehrt war.
=Leibniz= sagte, dieser innere Grund aller seiner äußeren Verhältnisse und ihrer Veränderungen sei eine =Vorstellungskraft=, und spätere Philosophen empfingen diesen unausgeführten Gedanken mit Gelächter.
Ich kann und will und darf kein kunstvollendeter Paul Heyse sein, sondern meine Aufgabe ist, aus hochgelegenen Marmor und Alabasterbrüchen die Blöcke für spätere Kunstwerke zu brechen, deren Form ich höchstens andeuten kann, weil mir die Zeit zur Ausführung nicht zur Verfügung steht.
Die Beantwortung der zweiten Frage geht über die psychoanalytische Arbeit hinaus. Bei Kindern kann man ohneweiters beobachten, daß sie »schlimm« werden, um Strafe zu provozieren, und nach der Bestrafung beruhigt und zufrieden sind. Eine spätere analytische Untersuchung führt oft auf die Spur des Schuldgefühls, welches sie die Strafe suchen hieß.
Die Ausführung dieser Abbildungen zeigte sich so rein, so entwickelt und folgerichtig, daß man nirgends, auch nicht im Kleinsten, versucht wurde, zu denken, daß etwas fehle, ja daß man im Gegenteile die Gebilde wie Naturnotwendigkeiten ansah und daß einem in der Erinnerung an spätere Werke war, diese seien kindliche Anfänge und Versuche.
Ein besonderer Zusatz von Reizbarkeit und Gehässigkeit zur Gefühlsmischung läßt uns vermuten, daß die Schwiegermutter tatsächlich eine Inzestversuchung für den Schwiegersohn darstellt, sowie es anderseits nicht selten vorkommt, daß sich ein Mann manifesterweise zunächst in seine spätere Schwiegermutter verliebt, ehe seine Neigung auf deren Tochter übergeht.
H.B. Einen Hungrigen sättigt nicht die Erinnerung an frühere Sättigung und nicht Hoffnung auf spätere Sättigung; weder Hoffnung auf Nahrung noch Erinnerung an Nahrung ist Nahrung. Weder Erinnerung an Zeit noch Erwartung von Zeit ist Zeit. Wenn Zeit wäre, so könnte nur Gegenwart Zeit sein.
Das Gespräch geriet auf die Zeitumstände, und ein junger Lehrer der Philosophie machte die Bemerkung, in einer Epoche, wo die Wirklichkeit soviel Stoff produziere wie in der gegenwärtigen, das stürmisch fließende Schicksal soviel rohes Material ans Ufer schwemme, in einer solchen Epoche müsse die schaffende Phantasie durch ein automatisch funktionierendes Ausgleichsgesetz erlahmen; erst spätere Geschlechter seien wahrscheinlich imstande, das chaotisch Hingeworfene, Strandgut der Geschichte, zu neuen Bauten zu benutzen.
Sieh, wenn ich dich ein bißchen wild und unerzogen lasse, so taugst du um so viel besser für das Leben; ungebildet lasse, so wird dich um so viel besser das spätere Leben bilden, striegeln, glätten und plätten können; ungehobelt lasse, so wirst du dich um so besser eignen für die Zurechthobelung und Polierung durch eben das Leben, welches mit Vergnügen an den Menschen herumhobelt.
Du kannst die Wahl nicht treffen, nach welcher du diese Bücher zur Hand nehmen oder auf spätere Tage aufsparen sollst. Dein Ziehvater wird zu den vielen Wohltaten, die er dir erwies, auch noch die fügen, daß er für dich wählt, und du wirst ihm in diesen Dingen ebenso folgen, wie du ihm bisher gefolgt hast.« »Gewiß, liebe Mutter, werde ich es tun, gewiß«, sagte Gustav.
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