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Aktualisiert: 24. Juli 2025
Ein Paketschiff nach Liverpool lag zum Auslaufen fertig; er ging an Bord von Soldegg keine Spur, und Ledermann, den er abgeholt, und der den besonderen Auftrag bekommen hatte, die Fährboote zu überwachen, schien eben so erfolglos gesucht zu haben. Meier hatte jedenfalls nur die Lüge rasch ersonnen, seine eigene Haut in Sicherheit zu bringen.
»Wir bekommen noch Gesellschaft,« sagte Hopfgarten, sich ruhig umsehend und den jetzt eben eintretenden Ledermann heranwinkend »Herr Henkel oder Soldegg oder Holwich ich weiß nicht unter welchem Namen Sie jetzt reisen ich habe ihnen hier einen alten Bekannten vorzustellen, der eine weite Reise im Auftrag seiner Regierung gemacht hat, nur das Vergnügen Ihrer werthen Begleitung zu haben.«
Sie hat keinen Frieden in unser Haus gebracht und wir brauchen sie nicht zwischen uns. Nun Soldegg, zum Henker, seid Ihr denn endlich mit Eueren Thieren fertig? Ihr geht so ungeschickt damit um, als ob ihr im Leben noch mit keinem Pferdefleisch zu thun gehabt.«
Den Herrn Doctor Hückler, den Soldegg vorher etwas ungenirt mit dem »deutschen Pflasterschmierer« gemeint, fanden sie gerade im Begriff, seinen Laden zu schließen, um nach Hause zum Essen zu gehn.
»Liebe Mutter, jener Herr Soldegg, den ich auf dem Quarterdeck fand, ist doch nicht mit Ihnen von Deutschland, sondern wahrscheinlich erst hier an Bord gekommen?« frug der junge Mann die alte Dame, als sie wieder eine kleine Strecke vom Schiff ab waren. »Soldegg? ich weiß nicht« sagte Frau von Kaulitz, »ich kenne die Zwischendeckspassagiere nicht, und habe den Namen nie gehört.«
»Es wird ihn mehr freuen die Zeilen durch Jemand zu erhalten, der mich persönlich gesprochen hat« sagte Soldegg. »Das allerdings; wissen Sie seine Adresse?« »Ich werde den Brief an seine Firma adressiren,« sagte Soldegg »ist er nicht dort, mag ihn die weiter befördern.
»Herr Du mein Gott,« rief aber Hopfgarten, sich mit beiden Händen an die Stirn fühlend, aber jetzt auch in Englischer Sprache, die der Fremde immer noch beibehielt, »wach' ich denn oder träum' ich wenn Sie nicht Henkel wären, hätten Sie einen Doppelgänger, der Ihnen in Ansehn, Größe, Gestalt, Sprache, Haltung auch auf das tz gliche wie heißen Sie denn?« »Soldegg!« sagte der Fremde ruhig.
Der Barkeeper rief in diesem Augenblick den Fremden zu dem indeß bereiteten Abendbrod, die übrigen Gäste gingen großentheils zu Bett, mit ihnen Soldegg, der, als er an dem Deutschen vorüberging, ihm eine freundliche gute Nacht zurief.
»Die Pferde sind mein,« rief Soldegg trotzig, »und mehr als das, Olnitzkis Schweine, Kühe, sein Land, sein Haus, Alles ist mein, und die Papiere die mir das bestätigen trage ich in meinem Taschenbuch.« »Hat er das Alles Euch verkauft?« sagte Rosemore ruhig. »Was kümmert Euch das wie, wenn Ihr die Thatsache wißt,« sagte Soldegg finster.
»Ach lieber bester Doctor,« rief ihm Soldegg schon von weitem zu »ich habe noch eine große Bitte an Sie; thun Sie mir den Gefallen und schließen Sie noch einmal auf ich halte Sie nicht zehn Minuten länger.«
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