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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Noch hatte er einige tausend Sogdianer unter Spitamenes und Oxyartes, sowie die Daer vom Tanais bei sich; die baktrischen Reiter hatten, sobald sie sahen, daß ihr Land preisgegeben wurde, sich von Bessos getrennt und in ihre heimatlichen Gebiete zerstreut, so daß Alexander mit leichter Mühe alles Land bis zum Oxos unterwarf.

Während dieser Vorgänge in Marakanda hatte Spitamenes noch einen Versuch gemacht, in die baktrischen Lande einzudringen; unter den Massageten, zu denen er mit dem Rest seiner Sogdianer geflüchtet war, hatte er einen Haufen von 600 bis 800 Reitern angeworben und war an deren Spitze plötzlich vor einem der festen Grundplätze erschienen, hatte die Besatzung herauszulocken gewußt und sie dann von einem Hinterhalt her überfallen; der Befehlshaber des Platzes fiel in die Hände der Skythen, seine Leute waren meist geblieben, er selbst wurde gefangen mit fortgeschleppt.

So war Spitamenes mit seinen Truppen aus dem Lande gejagt; die Sogdianer, im Bewußtsein ihrer Schuld und voll Furcht vor des Königs gerechtem Zorn, hatten sich bei seinem Herannahen hinter die Erdwälle ihrer Städte geflüchtet, und Alexander war an ihnen, um erst Spitamenes zu verjagen, vorübergeeilt; seine Absicht war nicht, sie ungestraft zu lassen; je gefährlicher dieser wiederholte Abfall, je wichtiger der sichere Besitz dieses Landes, und je unzuverlässiger eine erzwungene Unterwerfung der Sogdianer war, desto notwendiger erschien die größte Strenge gegen die Empörer.

Die Sogdianer und Baktrier, die auch den letzten Versuch scheitern sahen, verließen, Dataphernes an ihrer Spitze, den Spitamenes auf der Flucht und ergaben sich an Koinos; die Massageten, um die Beute im Sogdianerlande betrogen, plünderten die Zelte und Wagen der Abtrünnigen; sie flohen mit Spitamenes der Wüste zu.

Auf dem äußersten linken Flügel standen die Völker des Bessos, die Baktrianer, Daer und Sogdianer, vor ihnen hundert Sensenwagen, zu ihrer Deckung links vorgeschoben 1000 baktrische Reiter und die massagetischen Skythen, Mann und Roß gepanzert.

Er zog zwar von Nautaka weiter nach Marakanda, der Hauptstadt Sogdianas, ließ auch dann, weiter nach dem Jaxartes marschierend, eine Besatzung in Marakanda zurück; aber unsere Quellen erwähnen nicht, daß er einen Satrapen der Sogdianer bestellt, noch daß er andere Maßregeln der Unterwerfung getroffen habe; er forderte nur eine bedeutende Lieferung von Pferden, um seine Reiter, die im Hochgebirge und auf dem weiteren Hermarsch viele Verluste erlitten hatten, wieder vollständig beritten zu machen.

Die Ebene von Babylon war zum Sammelplatz des großen Völkerheeres bestimmt. Aus dem fernsten Asien führte Bessos, der baktrische Satrap, die Baktrier, die Sogdianer, die streitbaren indischen Völker aus dem Berglande des indischen Kaukasus heran; ihm hatten sich das turkestanische Reitervolk der Saker unter Mauakes und die Daer aus der Steppe des Aralsees angeschlossen.

Alexanders Zug nach Baktra Verfolgung des Bessos, dessen Auslieferung Zug gegen die Skythen am Jaxartes Empörung in Sogdiana Bewältigung der Empörer Winterrast in Zariaspa Zweite Empörung der Sogdianer Bewältigung Rast in Marakanda Kleitos' Ermordung Einbruch der Skythen nach Zariaspa.

Der Sogdianer Spitamenes, von dem Anrücken des feindlichen Heeres unterrichtet, hielt es an der Zeit, durch Verrat an dem Verräter sich Alexanders Gunst zu erwerben.

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