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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Meine Stimmung wurde nicht heiliger, als ich an das Portal der Sixtinischen Kapelle kam. Die päpstliche Wache alte, ausgediente, schneiderhafte Gestalten hielten hier Wache mit so meisterlicher Grandezza als nur die Cherubim an der Himmelstür. Der Glanz der Kerzen blendete mich, da ich eintrat, und stach wunderbar ab gegen den dunkeln Chor, in den die Finsternis zurückgeworfen schien.
November kehrten wir zur Sixtinischen Kapelle zurück, ließen die Galerie aufschließen, wo man den Plafond näher sehen kann; man drängt sich zwar, da sie sehr eng ist, mit einiger Beschwerlichkeit und mit anscheinender Gefahr an den eisernen Stäbenweg, deswegen auch die Schwindligen zurückbleiben: alles wird aber durch den Anblick des größten Meisterstücks ersetzt.
Diese Vorliebe für den großen Florentiner teilte sich von den Künstlern gar bald auch den Liebhabern mit, da denn auch gerade zu jener Zeit Bury und Lips Aquarellkopien in der Sixtinischen Kapelle für Grafen Fries zu fertigen hatten. Der Kustode ward gut bezahlt, er ließ uns durch die Hintertür neben dem Altar hinein, und wir hauseten darin nach Belieben.
Meine Stimmung wurde nicht heiliger, als ich an das Portal der Sixtinischen Kapelle kam. Die päpstliche Wache alte, ausgediente, schneiderhafte Gestalten hielten hier Wache mit so meisterlicher Grandezza als nur die Cherubim an der Himmelstür. Der Glanz der Kerzen blendete mich, da ich eintrat, und stach wunderbar ab gegen den dunkeln Chor, in den die Finsternis zurückgeworfen schien.
Den ersten Rang darunter verdiente das berühmte Miserere, welches Mittwochs und Freytags diese Woche in der sixtinischen Kapelle blos von Vokalstimmen gesungen wird, und das in dem erhabenen, feyerlichen Kirchengesange das #non plus ultra# der Kunst seyn soll; so zwar daß es den päpstlichen Musikern unter der Strafe der Exkommunikation verbothen ward, eine Kopie davon zu machen.
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