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Aktualisiert: 25. Juli 2025
Und es waren viele Jahre vergangen, vielleicht hundert Jahre und mehr, und alle die Menschen waren gestorben und begraben, welche zu der Zeit des alten Königs und der schönen Svanvithe gelebt hatten, und schon ward hie und da von ihnen erzählt wie von einem alten, alten, längst verschollenen Märchen; da hörte man hin und wieder, die Prinzessin lebe noch und sitze unter dem Garzer Wall in der Schatzkammer und müsse nun mit dem alten, grauen Urgroßvater die Schätze hüten helfen.
Er hustete und keuchte, und als er nun bei der Großmutter angekommen war und einen »Guten Abend« geboten hatte, setzte er hinzu: »Wenn es Euch recht ist, Nachbarin, so sitze ich einen Augenblick neben Euch, denn ich habe es stark in dem Hals und auf der Brust; aber was kann unsereins sagen mit bald siebzig Jahren, wenn man solche begräbt, wie den heute.
Beim Vorübergehen rief mir der arme Kerl, nannte in der Geschwindigkeit alle Entlastungszeugen, klagte, wie er schon mondenlang sitze und niemals ins Verhör komme, so daß er und seine alte Mutter in großer Noth waren. Wir redeten, bis die Gefangenwärterin uns störte und mich nicht mit ihren Drohungen gegen mich, sondern mit denen gegen den Gefangenen fortjagte.
In ihm sei das Unterste zu oberst gekehrt; ihr Wort fehle ihm, der Ton ihrer Stimme fehle ihm; er sitze da und rede in die Luft manchmal und warte auf ihr Wort. Wenn sie ein Fünkchen Gefühl für ihn in der Brust trage, möge sie zurückkehren.
Ich sitze dabei immer wie auf Nadeln in Erwartung von Papas sarkastischen Bemerkungen und überbiete mich in Liebenswürdigkeit, wenn mir auch gar nicht darnach zumute ist. Alle miteinander sind kaiserlich bis in die Knochen, ist doch Tante Marie mit der neuen Hofclique verschwägert, mit den Eulenburgs vor allem, die nahe daran sind, das Hausmeiertum an sich zu reißen.
Und in einem anderen Briefe heißt es: "... ich bin schon einigemale mit den Kindern und deren Kameraden zu dem unschuldigen Fest der Schlüsselblumenlese auf einer runden allerliebsten Wiese mitten in einem herrlichen Buchenwald gewesen wenn ich da mit einem Buche sitze und die kleine jubelnde Gesellschaft um mich herum spielt, scheint es mir, als gäbe es gar keine anderen Feste in der Welt, und komme ich dann nach Hause und gehe mit meinem Werner herum, so scheint mir dies wieder wie ein beneidenswertes Fest kurz, ich bin eine glückliche Frau ..."
Wohl noch ebenso schmutzig wie früher? Ob das Käuzchen noch auf dem Boden hause? Ob die Drossel noch in dem Tannenwipfel über dem Ruhestein sitze und an den Frühlingsabenden so herrlich zwitschere? Ob es auch in den letzten Jahren noch Maiblumen in dem Birkengehölz hinter dem Obstgarten gegeben habe? Ob das alte, auf Pfosten errichtete Vorratshaus noch stehe?
Diese schönste Luft trinkend, Mit Nüstern geschwellt gleich Bechern, Ohne Zukunft, ohne Erinnerungen, So sitze ich hier, ihr Allerliebsten Freundinnen, Und sehe der Palme zu, Wie sie, einer Tänzerin gleich, Sich biegt und schmiegt und in der Hüfte wiegt, man thut es mit, sieht man lange zu!
»Ich will mit ihm reden,« sagte Hopfgarten, entschlossen von seinem Sitze aufstehend »recht ernsthaft will ich mit ihm reden, und sehn, was sich thun läßt aber ich fürchte fast, es wird vergebens sein.
Wenn man von dem Himmel als dem Sitze der Seligen redet, so setzt die gemeine Vorstellung ihn gerne über sich, hoch in dem unermeßlichen Weltraume.
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