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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Sie müssen die Mittel, welche die Kunst erfunden hat, um der Poesie nachzukommen, nicht als Vollkommenheiten betrachten, auf die sie neidisch zu sein Ursache hätten. Wenn der Künstler eine Figur mit Sinnbildern auszieret, so erhebt er eine bloße Figur zu einem höhern Wesen. Bedienet sich aber der Dichter dieser malerischen Ausstaffierungen, so macht er aus einem höhern Wesen eine Puppe.

Bergelchen mehr in Marktflecken als Hauptstädten aufgewachsen wurde ordentlich bestürzt über die Kaffeebretter, Waschtische, Papiertapeten, Wandleuchter, alabasterne Schreibzeuge mit ägyptischen Sinnbildern und über den vergoldeten Klingeldrahtsknopf, den ja jeder abdrehen und einstecken konnte.

Sein Werk, zur Verehrung und Anbetung bestimmt, konnte nicht allezeit so vollkommen sein, als wenn er einzig das Vergnügen des Betrachters dabei zur Absicht gehabt hätte. Der Aberglaube überladete die Götter mit Sinnbildern, und die schönsten von ihnen wurden nicht überall als die schönsten verehret.

Mit ganz anderer Miene besah er sich die Stadt, als wenn er um Arbeit darin ausgegangen wäre. Dieselbe bestand größtenteils aus schönen, festgebauten Häusern, welche alle mit steinernen oder gemalten Sinnbildern geziert und mit einem Namen versehen waren. In diesen Benennungen war die Sitte der Jahrhunderte deutlich zu erkennen.

Im Hintergrunde das hohe Grabmal der Ahnfrau mit passenden Sinnbildern. Rechts im Vorgrunde eine Erhöhung, mit schwarzem Tuch bedeckt. So! Hier bin ich! Mutig! Mutig! Schauer weht von diesen Wänden, Und die leisgesprochnen Worte Kommen meinem Ohre wieder Wie aus eines Fremden Mund.

Das Jahrhundert, das gern mit Sinnbildern spielt, gibt eine Probe solcher Doppelwirkung gleichen Erlebnisses. Einen anderen Dichter unserer Welt, Oscar Wilde, streift ähnlicher Blitz. Beide stürzen sie, Schriftsteller von Namen, Adelige von Rang, eines Tages aus der bürgerlichen Sphäre ihrer Existenz ins Zuchthaus hinab.

Auch auf kleinere Vasen, auf Löschblätter oder Bleistifte verfallen sie zuweilen, und die Anmut ihrer Darbietungen läßt uns in bestürzter Rührung erkennen, daß diese Dinge in kleinen, schwachen Händen zu Sinnbildern der großen, ewigen Liebe zu werden vermögen.

In allen diesen Sinnbildern ist mithin die Pestseuche an den Misswachs, dieser an den Mäusefrass geknüpft, und die agrarischen Gottheiten nehmen das ihnen in Form einer Maus dargebrachte Opfer an und heben die herschenden Uebel auf, indem sie die Mäuse vertilgen. Dieselbe Abhülfe wird nun aber auch durch die hl.

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