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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Glücklicherweise kamen sie zu dem alten Zauberer, der die Schrift auf Salomonis Siegelring gedeutet und daraus eine Weisheit geschöpft hatte, die allen Uebrigen verborgen blieb. Dieser Zauberer fand bald heraus, was er wissen wollte, und sagte: »Den Mann hält man durch Zaubermacht da und da gefangen, aber ohne meine Hülfe könnt ihr ihn nicht befreien, ich muß selbst mit euch gehen.«
„Nicht nur sein Ernst, sondern sogar sein Ernst Friedrich“, sagte Piesecke hohnvoll und hielt dem Beamten seinen Siegelring hin. „Kennen Sie dieses Wappen?“ Der Beamte sah auf das Wappen mit der Krone, stand auf und verneigte sich tief. Da erschienen zwei Gerichtsdiener mit dem Verhafteten. Ich faßte mir an den Kopf: ich glaubte eine Wahnvorstellung zu haben.
Da drangen gleich zu meinem Ohr Die Worte aus dem Ring hervor: "Der Siegelring von Salomo Macht alle Menschen reich und froh, Wer an dem Finger um mich kehrt, Dem ist ein jeder Wunsch gewährt!" Da dankt ich Gott still im Gebet, Bis laut Alektryo gekräht, Und wünscht': "wär ich dem Land heraus, Mit Hahn und Ring bei mir zu Haus!"
Gockel nahm seinen Siegelring, worauf ein doppelter Hahn eingestochen war, den er mit Eigelb bestrich und dem Conducteur in sein Postbuch als Bescheinigung des Empfangs abdruckte. "Nun ist alles vortrefflich, Herr Graf," sagte der Conducteur, "aber eine Gefälligkeit möchte ich mir erbitten.
Gockel hörte öfter, wie die drei unheimlichen Männer zu einander sagten: "Kropfauf, Siegelring, Kopf ab," und wie sie dann miteinander zankten und immer einer zum andern schrie: "nein ich Siegelring, nein du Kropf auf, nein du Hals ab," und als Gockel sie fragte, warum sie immer miteinander zankten, sagten sie: "ei, es will keiner von uns den Hahn schlachten, weil er ein so grausames Thier ist; wenn der Herr Graf ihn gleich schlachten, so wollen wir Ihro Excellenz den Kamm, die Füße und Sporen und Schweif geben, die können Sie auf die Mütze setzen zum ewigen Andenken, ein schönes Monument, ein statuirtes Exempel für den Undank; drehen Sie ihm unterm Tragen doch ganz leise den Hals herum."
Der noch ältere Siegelring mit grünem Stein, den wahrscheinlich schon der sehr gut situierte Gewandschneider in Rostock getragen hatte, war nebst der großen Bibel auf den Konsul übergegangen.
Als so dieses schreckliche Schauspiel vermieden war, trat Alektryo vor Gockel und verlangte, daß er ihm nun den Kopf abschlagen, sich den Siegelring Salomonis aus seinem Kropfe nehmen und ihn sodann mit den Gebeinen der Gallina und ihrer Jungen verbrennen sollte.
Indem er dies sprach und, seine Tränen unterdrückend, auf ihre Hand niedersah, bemerkte er einen Siegelring an ihrem Finger, der einen lebhaften Eindruck auf ihn machte; er erkannte auf ihm ein Wappen, das ihn ungemein interessierte. Die Dame sagte ihm, es sei der Siegelring ihres Bruders. "Und sein Familienname heißt?" fragte der Bürgermeister lebhaft.
O Gockel hau ihm den Kopf ab, Schneid' ihm den Kropf auf, Salomo's Siegelring Jedem noch Brod gab. Da sah nun Graf Gockel deutlich, daß die Eltern der Petschierstecher schon seine Vorfahren bei dem Spruch auf dem Wappen betrogen hatten, und daß die Worte: Kopf, Kropf, Siegel gar nicht ihre Namen waren.
Eine dunkle, in leidenschaftlichen Worten einsam redende Stimme drang wie aus dem Innern der Erde zu ihm. »Da trat hervor einer, anzusehen wie die Sternennacht, der hatte in seiner Hand einen eisernen Siegelring, den hielt er zwischen Aufgang und Niedergang und sprach: ›Ewig, heilig, gerecht, unverfälschbar! Es ist nur eine Wahrheit, es ist nur eine Tugend!
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