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Ob ich, mein Fürst, ob dieser heiße Kopf Den Streit zuerst begonnen? Wer es sei, Der unrecht hat? Ist eine weite Frage, Die wohl zuvörderst noch auf sich beruht. Tasso. Wie das? Mich dünkt, das ist die erste Frage: Wer von uns beiden Recht und Unrecht hat. Antonio. Nicht ganz, wie sich's der unbegränzte Sinn Gedenken mag. Alphons. Antonio! Antonio.

Obwohl es nur eine Schüssel voll Maisbrei mit der Milch der Braunen gab, so ließ sich's Moni doch herrlich schmecken. Dabei erzählte er der Großmutter, was er den Tag über erlebt hatte, und sobald er sein Mahl beendet hatte, zog er sich auf sein Lager zurück, denn er mußte sich ja früh am Morgen wieder mit der Herde auf den Weg machen.

Schätzt er sie nun, dass es gehen und stehen mag, gut, so zahlt er den Zoll, so viel oder so wenig. Sieht aber der Zollgardist, dass der Kaufmann oder der Krämer seine Ware viel zu gering anschlägt, damit er nicht viel dafür entrichten muss, so darf der Zollgardist sagen: "Gut, ich gebe dir so viel dafür, ich geb' dir auch zehn Prozent mehr", so muss sich's dann der Krämer gefallen lassen.

Das sind ja jetzt Händel, und so kommt man dazu. Was schlagt Ihr mich denn?" So unangenehm dem Ehrenmann dieser Vorfall war, so sah er doch ein, dass der listige Knabe recht und er selber unrecht hatte. Er besänftigte sich, nahm sich's zur Warnung, nimmer so aufzufahren, und glaubte, die gute Lehre, die er da erhalten habe, sei wohl sechs Kreuzer wert gewesen.

Damit aber nicht genug, meinte auch Herr Schütz, mein Lehrer, es müsse hier, der übrigen Schulkameradschaft wegen, noch ein anderweitiges Beispiel zu Nutz und Lehre statuiert werden, und bat sich's bei meinem Vater aus, gleichfalls noch Gericht über mich halten zu dürfen. Das ward ihm gern bewilligt. Meine Strafe bestand in einem dreitägigen Quartiere in dem dunklen Karzer auf dem Schulhofe.

Ich wollte Sie nicht, das ist wahr, aber daß Sie mich ganz und gar nicht wollten, das verzeiht kein Mädchen, und dieser Händedruck war, merken Sie sich's! für den Schalk. Ich gestehe, es war schalkischer als billig, und ich verzeihe mir nur, indem ich Ihnen vergebe, und so sei denn alles vergeben und vergessen! Hier meine Hand.

»Na, es geht, Herr Directorlachte der eine Mann; »wenn wir's im Leben nicht schlechter kriegen, läßt sich's aushalten aber froh wollen wir doch sein, wenn wir einmal wieder für uns arbeiten dürfen. Das faule Leben hat auch keine rechte Art und eigentlich schon ein Bißchen zu lange gedauert

Als aber die Eltern gestorben waren, hatte sich's gefunden, daß wohl eine Menge kostbarer Dinge vorhanden seien, die geistige Werte darstellten, aber kein Geld mehr, und daß die Kinder arm seien wie Kirchenmäuse. Der Bruder hatte sogleich seine berufliche Laufbahn antreten können, da er mit den Studien fertig war und der Onkel ihm unter die Arme griff mit einigen Zuschüssen.

Sehen Sie, heute führ' ich wieder ihrer zweiEr lachte wieder. »Merken Sie sich's, Schlemihl, was man anfangs mit Gutem nicht will, das muß man am Ende doch gezwungen. Hören Sie, ich gebe Ihnen noch meine Mütze in den Kauf

Und doch ist das auch nicht die ganz rechte Art, und ich fühle hier sehr lebhaft, was ich schon früher im Leben bemerken konnte, daß der Mensch, der das Gute will, sich ebenso tätig und rührig gegen andere verhalten müsse als der Eigennützige, der Kleine, der Böse. Einsehen läßt sich's gut; es ist aber schwer in diesem Sinne handeln. Den 24. November.