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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Eine Art von Luxus, einen Wunsch nach Verbesserung der materiellen Lebensbedingungen, soweit selbe durch organisirte Arbeit erreichbar ist, muss man einbürgern, wo man civilisiren will und bald wird sich zeigen, dass, was die Beamten und Functionäre, ihre Frauen und Kinder geniessen, die Nachahmung weckt und zeigt sich, dass die Gesellschaft vorbereitet ist, Jedem, der sich in die Verhältnisse schickt, gleiche Vortheile zu bieten, so wird sich bald ein Wetteifer entwickeln, der den Regierungszwecken entgegen kömmt.

Ich habe ihn niemals gesehen. Er diente einige Jahre vor mir auf Sumatra. Ich habe dir nur gesagt, dass ich da viel über ihn reden hörte, das ist alles! Na, das kommt aufs selbe hinaus. Man braucht jemanden gerade nicht zu sehen, um ihn zu kennen. Wie denkt m'nheer de Adhipatti hierüber? Der Adhipatti hatte gerade nötig, einen Bedienten zu rufen.

Sie haben dann den Trost, zu denken, dass diese zwischen ihren Verdiensten und deren Anerkennung stehe und dass mancher Andere das Selbe vermuthe: was sehr vortheilhaft für ihre Geltung ist. Beichte. Man vergisst seine Schuld, wenn man sie einem Andern gebeichtet hat, aber gewöhnlich vergisst der Andere sie nicht.

Das Versprechen, jemanden immer zu lieben, heisst also: so lange ich dich liebe, werde ich dir die Handlungen der Liebe erweisen; liebe ich dich nicht mehr, so wirst du doch die selben Handlungen, wenn auch aus anderen Motiven, immerfort von mir empfangen: so dass der Schein in den Köpfen der Mitmenschen bestehen bleibt, dass die Liebe unverändert und immer noch die selbe sei. Man verspricht also die Andauer des Anscheines der Liebe, wenn man ohne Selbstverblendung jemandem immerwährende Liebe gelobt.

"Was ich hier suche? antwortete er: das Selbe, was du suchst, du Störenfried! nämlich das Glück auf Erden. Dazu aber möchte ich von diesen Kühen lernen. Denn, weisst du wohl, einen halben Morgen schon rede ich ihnen zu, und eben wollten sie mir Bescheid geben. Warum doch störst du sie? So wir nicht umkehren und werden wie die Kühe, so kommen wir nicht in das Himmelreich.

Ja, jeder Grausame ist nicht in dem Maasse grausam, als es der Misshandelte glaubt; die Vorstellung des Schmerzes ist nicht das Selbe wie das Leiden desselben. Ebenso steht es mit dem ungerechten Richter, mit dem Journalisten, welcher mit kleinen Unredlichkeiten die öffentliche Meinung irre führt.

Die Stunden der Beredtsamkeit. Der Eine hat, um gut zu sprechen, jemanden nöthig, der ihm entschieden und anerkannt überlegen ist, der Andere kann nur vor Einem, den er überragt, völlige Freiheit der Rede und glückliche Wendungen der Beredtsamkeit finden: in beiden Fällen ist es der selbe Grund; jeder von ihnen redet nur gut, wenn er sans gêne redet, der Eine, weil er vor dem Höheren den Antrieb der Concurrenz, des Wettbewerbs nicht fühlt, der Andere ebenfalls desshalb angesichts des Niederen. Nun giebt es eine ganz andere Gattung von Menschen, die nur gut reden, wenn sie im Wetteifer, mit der Absicht zu siegen, reden.

Und sagt im Grunde Goethe's gereifte künstlerische Einsicht aus der zweiten Hälfte seines Lebens nicht genau das Selbe? jene Einsicht, mit welcher er einen solchen Vorsprung über eine Reihe von Generationen gewann, dass man im Grossen und Ganzen behaupten kann, Goethe habe noch gar nicht gewirkt und seine Zeit werde erst kommen?

Amen!“ Dreimal macht Peter das Kreuzeszeichen über die Kerzen und beendigt die nach seiner Meinung nun betätigteWeihe“. Sein Gewissen ist nun beruhigt, die Kerzen sind zum Gottesgericht geeignet. Sorgsam wickelt er selbe nun in ein Stück Papier, das er dem Kalender entreißt, und steckt sie in seine Rocktasche.

Das Wissen darum, dass ein Anderer durch uns leidet, soll hier die selbe Sache, in Bezug auf welche wir uns sonst unverantwortlich fühlen, unmoralisch machen? Aber wüsste man diess nicht, so hätte man die Lust an seiner eigenen Ueberlegenheit auch nicht dabei, diese kann eben sich nur im Leide des Anderen zuerkennen geben, zum Beispiel bei der Neckerei.

Wort des Tages

insolenz

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