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O Gott, was sind die Hoffnungen dieser Erden! Lerse. Götz. Allmächtiger Gott! Wie wohl ist's einem unter deinem Himmel! Wie frei! Die Bäume treiben Knospen, und alle Welt hofft. Lebt wohl, meine Lieben; meine Wurzeln sind abgehauen, meine Kraft sinkt nach dem Grabe. Elisabeth. Darf ich Lersen nach deinem Sohn ins Kloster schicken, daß du ihn noch einmal siehst und segnest? Götz.

Ein Entzücken ist bei mir immer nur der Herold des anderen, größeren, und jetzt erst weiß ich's, warum wir Menschen unsterblich sind. Agnes. Nicht mehr! Ich halt's nicht aus! Die Brust zerspringt mir! Da! Nun segnest Du! Und ich weiß auch, durch wen! Albrecht. Jetzt ist meine Mutter nicht mehr im Himmel, sondern wieder auf Erden und hier bei uns, aber ihre Seligkeit ist gleich groß! Agnes.

Nun hat mich zuletzt das A und O aller uns bekannten Dinge, die menschliche Figur, angefaßt, und ich sie, und ich sage: "Herr, ich lasse dich nicht, du segnest mich denn, und sollt' ich mich lahm ringen." Mit dem Zeichnen geht es gar nicht, und ich habe also mich zum Modellieren entschlossen, und das scheint rücken zu wollen.

Denn es dünkte mich, als ob auch ich zu meinem Schicksal, in mir selbst und außer mir, sage, indem ich mit ihm kämpfe und ihm das Beste abzugewinnen versuche: »Ich lasse dich nicht, du segnest mich dennwie es einst das verwachsene und dennoch hochragende Frauenbild, das den Zettel schrieb, zu dem seinen gesagt hatte, und vor ihm viele bis zu dem Erzvater hin, der an der Furt Jabok mit dem Gotte seines Lebens rang. Es sollte nichts umsonst gewesen sein, und nicht hinter mir in nichts zerfließen, was einst mein Leben erschüttert hatte. Schmerzen, die ich erlitten und die ich andern zugefügt, Torheiten, die ich begangen und die sich schwer bestraft hatten, standen wohl hin und wieder auf und fielen mich an, aber ich wollte, daß sie zu Kräften würden in mir, die mir zu einer neuen und lebendigeren Einheit hülfen. Das hatten sie auch schon begonnen. Aber was hieß es denn bei mir, wenn ich auch sagte: »Und bin nun dennoch

Er fing mitten in einem Satz an und lautete: »Doch nahm ich zu allem, was mir begegnete, diese eine Stellung ein. Es sei Liebes oder Leides gewesen, so sagte ich ihm: ich lasse dich nicht, du segnest mich denn, und so habe ich schließlich, wenn auch mit verrenkter Hüfte den Sieg behalten, und ich bin dennoch«

O die großen Akkorde des Schicksals, des göttlichgütigen Schicksals, dem wir in den umwölkten Stunden durch unsere Verwünschungen soviel Unrecht tun. Hörst Du sie nicht auch? segnest Du sie nicht auch? Wie sich alles, alles vereinigt, alles vereinigen muß Warum antwortest Du mir denn nicht? Neunter Brief Rothe an den Obristen von Plettenberg