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Aktualisiert: 11. Juli 2025
Die Seeleute hatten Verfeinerung genug angenommen, um sich nicht auf einseitige Beschränkungen zu verstehn, und der Lebensgenuß war Jedermann zu wichtig, als daß er irgendwo verbannt gewesen wäre.
Jeder junge Laffe von adeliger Abkunft, jeder sittenlose Höfling, für den eine der Maitressen des Königs ein gutes Wort einlegte, durfte hoffen, daß ein Linienschiff und mit demselben die Ehre des Landes und das Leben von Hunderten wackerer Seeleute seiner Obhut anvertraut werden würde.
Die Seeleute setzten sich auf einen Felsblock. Sie wagten den Riesen nicht anzureden und sahen ihn deshalb nur schweigend an. Aber je länger sie ihn betrachteten, desto größer erschien er ihnen, und desto kleiner und schwächer fühlten sie sich selbst.
Ferner Unterkunftsräume für viertausend Pferde samt Sattelzeug und Fourage, sowie Kasernen für zwanzigtausend Soldaten mit ihren Rüstungen und allem Kriegsgerät. Aus dem zweiten Stockwerk erhoben sich zinnengekrönte Türme, die an der Außenseite Panzerplatten, an Krampen befestigt, trugen. Diese erste Befestigungslinie schützte unmittelbar Malka, das Viertel der Seeleute und Färber.
Pomare wollte reden, sie hob die Hand und öffnete den Mund, aber die Stimme versagte ihr – sie barg die Stirn in der linken Hand und wandte den Kopf, ihre Bewegung zu verbergen; da fiel ihr Blick auf die Fremden an ihrer Seite, auf die schwarzen Männer Gottes, auf die buntblitzenden Uniformen der Seeleute, und gewaltsam raffte sie sich zusammen, nicht schwach zu scheinen vor den Fremden.
Denn dieses Volk lebte seit jeher mehr auf dem Wasser wie auf dem Festlande. Seeleute und Fischer waren es, die in ihrem Leben mehr Wasser und Himmel schauten als festes Land. Ein freies Gemüt, eine klare und unbefangene Beurteilung der Dinge und ein ungetrübtes Gerechtigkeitsgefühl war ihnen stets eigen gewesen. Sie entzogen sich nicht dem Kultureinfluss ihrer italienischen Schutzherren.
Auf der Weiterfahrt begegneten sie Schiffen mit spitzgeschnäbelten Kielen und Segeln aus Hanf; am Ende war alles so wie bei uns. Die Seeleute waren nicht unerfahren in Meeres- und Himmelskunde. Aber einen außerordentlichen Dank erntete Raphael dafür, daß er sie im Gebrauch des Kompasses unterwies, den sie bis dahin überhaupt noch nicht kannten.
Der Wind war indeß, wie die Seeleute sagen, fast vollständig eingeschlafen, und die Hitze schwül und drückend, nichts destoweniger setzte das Schiff mit Hülfe des Dampfers, seine Fahrt weit rascher, als sie die letzten Tage zu segeln gewohnt gewesen waren, fort, und die Küste, oder das wenigstens was sie bis jetzt für festes Land gehalten, rückte ihnen rasch näher.
Die Seeleute trugen grüne Mützen, die Fischer Korallenhalsbänder, die Jäger ein Netz auf der Schulter und die im Schlosse von Megara Beschäftigten weiße oder schwarze Gewänder, Lederhosen und Kappen aus Stroh, Filz oder Leinwand, je nach ihrem Dienst und verschiedenem Gewerbe. Dahinter drängte ein in Lumpen gehüllter Pöbel. Diese Vagabunden lebten obdachlos ohne jede Beschäftigung.
Seeleute und Soldaten waren gleichfalls Nationalrussen, und was und wie sie es angriffen, um das Schiff wieder abzubringen, war durchaus verkehrte und törichte Arbeit. Wenig erbaut durch dieses Schauspiel, warf ich noch einige Blicke durch die offene Luke in den Raum und sah, daß das Schiff mit metallenen Kanonen, Bomben, Kugeln und dergl. geladen war.
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