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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Die Großmutter hatte gesagt: Nur ein Schlückchen wärmt den Magen so, daß es den Körper in den kältesten Wintertagen nicht frieren kann. Er nahm das Kalbfellränzchen, öffnete es und griff so lange, bis er das Fläschchen fand, in welchem die Großmutter der Mutter einen schwarzen Kaffeabsud schicken wollte. Er nahm das Fläschchen heraus, tat den Verband weg und öffnete mit Anstrengung den Kork.
Er hob jetzt Pfeife und Tabaksbeutel auf, die der Student fallen lassen, und sprach, beides ihm hinreichend: »Lamentier' der Herr nicht so schrecklich in der Finsternis, und vexier' Er nicht die Leute, wenn ihm sonst nichts fehlt, als daß Er zu viel ins Gläschen geguckt geh' Er fein ordentlich zu Hause und leg' Er sich aufs Ohr!« Der Student Anselmus schämte sich sehr, er stieß ein weinerliches Ach! aus. »Nun, nun«, fuhr der Bürgersmann fort, »laß es der Herr nur gut sein, so was geschieht dem Besten, und am lieben Himmelfahrtstage kann man wohl in der Freude seines Herzens ein Schlückchen über den Durst tun.
»Dagegen?« schrie der Weidmann und sah sich so triumphierend um, als hätte er eben ein gutes Werk zustande gebracht. »Deshalb habe ich ihn ja gerade zu mir gesteckt. Und mit Ihnen in der Küche, Fräulein Hedwig? – Herrje, wenn meine Frau das wüßte, daß ich mich jetzt noch mit Kochen abgebe. Aber das soll auch ein Schlückchen werden, passen Sie mal auf, Herr Pastor, was da rauskommt.«
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