Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. Juni 2025


Wer wagt's Medeen anzurühren! Merk auf die Stunde meines Scheidens, König Du sahst noch keine schlimmre, glaube mir! Gebt Raum! Ich geh! Die Rache nehm ich mit! König. Die Strafe wenigstens, sie folget dir! Du zittre nicht, wir schützen dich vor ihr! Kreusa. Ich sinne nur, ob recht ist, was wir tun; Denn tun wir recht, wer könnte dann uns schaden? Dritter Aufzug Gora.

Über ihn beugt sich die Gräfin, Hält ihn liebevoll umschlungen, Küßt den todesbleichen Mund, Der so schön ihr Lob gesungen! Ach! der Kuß des Willkomms wurde Auch zugleich der Kuß des Scheidens, Und so leerten sie den Kelch Höchster Lust und tiefsten Leidens. Troubadour und Dame schütteln Die verschlafnen Schattenglieder, Treten aus der Wand und wandeln Durch die Säle auf und nieder.

Sie haben sich selbst, wenn ich nicht irre, mehrere Tage in dem Geßnerschen Hause aufgehalten, und wenn Sie sich nun das Vergnügen denken, in welches ich durch eins meiner liebsten Kinder mit demselben gekommen bin, so werden Sie sich leicht vorstellen können, daß Tage und Wochen mit einer mir selbst kaum begreiflichen Geschwindigkeit, über meinem Haupt wegfliegen, und wie lange mein hiesiger Aufenthalt auch währen könnte, er mir am überraschenden Tage des Scheidens doch immer nur ein kurzer Morgentraum scheinen wird."

Was man sich aber nicht gestand, was man sich kaum selbst bekennen mochte, war das tiefe, schmerzliche Gefühl, das in jedem Busen stärker oder schwächer, durchaus aber gleich wahr und zart sich bewegte. Das Vorgefühl des Scheidens verbreitete sich über die Gesamtheit; ein allmähliches Verstummen wollte fast ängstlich werden.

Und wie denn die Stunde des Scheidens kam, da lag sie schweigend in den Armen der Aeltern und Geschwister, da konnte sie nichts rufen als »Dank, Dank euch Allenund fort ging's, der neuen Heimath, dem neuen Vaterhause zu. Das Wiederfinden. Wieder waren zwei Jahre hingegangen.

Beide Zustände, hier und jenseits, hängen also genau zusammen, ja, sie sind unzertrennlich miteinander verbunden, und der erste Moment des Dort kann sich nur wahrhaft anschließen, wenn der des Scheidens von hier, nach der freien Entwickelung des Wesens, wahrhaft der letzte gewesen ist.

Führten sie auf diese Weise gar manchmal die unerfreulichen Begebenheiten des Tags auf die Betrachtung der Vergänglichkeit, des Scheidens, des Verlierens, so waren ihr dagegen wundersame nächtliche Erscheinungen zum Trost gegeben, die ihr das Dasein des Geliebten versicherten und ihr eigenes befestigten und belebten.

Wohl empfand Masikas großes Herzeleid, aber nicht geringer war die Betrübniß der Taufmütter, als die Stunde des Scheidens kam. Sie wollten in Thränen zerfließen, als sie ihre Pathe umarmten und ihr Kuß auf Kuß gaben.

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen