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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Denn schöpferische Stärke ist gebannt an ihren mystischen Untergrund und gehorcht nicht wie Pferd und Autorad dem Hirn und der Klugheit. Von jener Insel, die schon hinter uns liegt und schwankt, wird kein neues Weltbild geschaut und geformt. Erreicht Ihr es nicht, Freunde, fehlte Euch Kraft und Fülle, aber nicht die Berufung.
Wie er, der Künstler, die Welt anschaut, mit seinen inneren und äußeren Sinnen das nenne ich seine Phantasie die Gestaltung dieser seiner Phantasie ist seine Kunst. Als Maler gehe ich von der Anschauung aus, daher interessiert mich ausschließlich die gestaltende Phantasie, während mir die schöpferische Phantasie im Kunstwerke Axiom ist.
Von dieser an Fries anknüpfenden theoretischen Basis aus hat die Schule eine überaus rege und, wie auch derjenige, der ihr fernesteht, sagen muß, s e h r wertvolle, sowohl positiv schöpferische als kritische Tätigkeit entfaltet.
In der Poesie, dem Gebiete, auf welchem die schöpferische Geisteskraft der Germanen in besonders eigenartiger Weise zur Geltung gelangte, werden der Teufel und die Hölle oft geschildert.
Alles außer uns ist nur Element, ja ich darf wohl sagen, auch alles an uns; aber tief in uns liegt diese schöpferische Kraft, die das zu erschaffen vermag, was sein soll, und uns nicht ruhen und rasten läßt, bis wir es außer uns oder an uns, auf eine oder die andere Weise, dargestellt haben.
Interesselos aber ist mein Wohlgefallen am Schönen so wenig, daß es vielmehr alles tiefste Schöpferische in mir aufregt und, indem es ihm Gelegenheit gibt im ausgiebigsten Maße 'mitzutun', bis zu einem gewissen Grade zugleich befriedigt.
Ewig berühren sich die Gegensätze: zwischen Himmel und Hölle, Gott und Teufel spannt sich seine Welt. Grenzenlose, restlose wissend-wehrlose Hingabe an sein zwiespältiges Schicksal, amor fati ist darum Dostojewskis letztes und einziges Geheimnis, der schöpferische Feuerquell seiner Ekstase.
Über den Typus des Desillusionsromans ist die Entwicklung nicht hinausgekommen und die Literatur der allerletzten Zeit zeigt keine wesentlich schöpferische, neue Typen bildende Möglichkeit: es ist ein eklektisches Epigonentum früherer Gestaltungsarten da, das nur im formell Unwesentlichen im Lyrischen und im Psychologischen produktive Kräfte zu haben scheint.
Auch der schöpferische Mensch übertreibt das Bild der Welt, aber dadurch, indem er es vergrößert, dadurch allein schon, indem er die eigene Person aus seinem Werk ausschaltet und an dessen Stelle etwas setzt, was ich fiktive Persönlichkeit nenne. Dem schöpferischen Menschen ist seine Person nur ein Vorwand, ein Ausgangspunkt, der Literat als Dilettant sieht in ihr die Essenz und das Ziel.
Über den Erfolg des Kalküls mit Raum, Zeit und Größe hinaus müssen ihr noch gewisse Prozente zugestanden werden, die sie jedesmal, wo sie sich überlegen zeigt, aus der Schwäche der anderen zieht. Sie ist also eine wahrhaft schöpferische Kraft. Das ist selbst philosophisch nicht schwer nachzuweisen.
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