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Nachts kommt er in das Rheindörflein, wo Rosa wohnt und wo er als Knecht des Saumathis so glücklich gelebt hat; er will in den Adler, da begegnet ihm sein alter Freund und Gutthäter, der Straßenbasche, packt ihn am Arm und zwingt ihn, mit ihm zu gehen. "Was hat's Rosele verbrochen, daß Du sie so verächtlich von Dir stießest? Warum kannst Du so gegen uns sein, was haben wir Dir zu Leide gethan?

"Ja gerade das ist's, was mir so bange macht; ich sehe wohl, daß Du dich des Dienstes beim Saumathis schämst und könntest Dich nicht schämen, wenn Du deine Umstände nur ein wenig zu Herzen nähmest!" "Gute Nacht, lieb' Rösele, bleib mir nur treu und gut, dann wird Alles recht werden!"

Die Dorfbewohner wußten dies, schonten deßhalb die unglücklichen Leute, doch wußten diese von der Margareth, daß der Benedict am Rheine drüben die Schweine hüte, denn der "Saumathis" sagte es bei einem Besuche der Verwandten, welche er im Dörflein besaß.

Freudig wird er vom Straßenbasche, Saumathis, vom Rosele und allen Bekannten empfangen, doch Roseles Antwort lautet untröstlich genug. Was er, der Vater, die Geschwister, die Mädlen der schwarzen Schwitt, der Korbhannes sammt der Ursula und vielen Andern nicht vermocht hatten, setzte auch das Rosele nicht durch, im Gegentheil erging es ihr am schlechtesten.

Selten im Sträflingssaale, häufig bereits in der Zelle hat der Benedict geträumt vom Heimathdörflein, von den beiden Schwitten, von den Herzkäfern, dem Saumathis und Straßenbasche und vom Kasernenleben und manchmal ist er entsetzt aufgefahren, wenn die todte Mutter oder der Vater mit dem zerschmetterten Haupte oder dem ledernen Beutel, aus welchem er 50 Gulden herauszählte, vor ihm stand.