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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Daß in einem despotischen Staate wie Schoa sich allerdings eine solche Maßregel empfehlen konnte, geht aus der früheren Regierungsgeschichte des Königs Sahela Selassié hervor, da einer seiner Brüder, der die Freiheit behalten und sich dem Klosterleben gewidmet hatte, selbst das Mönchsgewand dazu benutzte, um hier und da im Lande Revolutionen anzustiften.
Juni in Ankober beim Könige Sahela Selassié an, der sie mit der größten Freundschaft aufnahm und behandelte. „Hier nun gelang es unter sehr günstigen Umständen einen guten Anfang mit der Verkündigung des Evangeliums und dem Schulunterrichte zu machen.“ Da es jedoch an Büchern und Lehrmitteln fehlte, kehrte Isenberg nach freundlichem Abschiede im November 1839 nach Europa zurück, um das zur Fortführung der übernommenen Aufgabe Nöthige zu holen.
Erst als dieser in den Krieg mit England verwickelt wurde, gelang es dem Enkel Sahela Selassié’s, dem jungen Menilek, seine Krone wieder zu erlangen. Der folgende Abschnitt, welcher die so merkwürdige neueste Geschichtsepoche Abessiniens behandelt, giebt darüber Auskunft.
Lange Zeit blieb der Thron unbesetzt, und die folgenden Könige sind auch nur von chronologischem Interesse, da eine Bedeutung ihnen nicht mehr zukam und das Land in der That aus drei gänzlich getrennten Staaten, aus Schoa unter König Sahela Selassié, Amhara unter Ras Ali und Tigrié unter Ubié bestand.
Auf Verlangen der Gesandtschaft hatte Sahela Selassié derselben auch zwei seiner Soldaten als Boten mitgegeben, um die freundschaftlichen Gesinnungen, die man von ihm erwartete, der britischen Regierung auszudrücken.
Die Zauberer Schoa’s glaubten dem gegenüber im vollsten Rechte zu sein, wenn sie verkündigten, Sahela Selassié würde wegen seiner Freundschaft gegen die Fremden noch Thron und Leben verlieren. Als der Winter vorüber war, brach der König nach Debra Berhan auf, einer Sommerresidenz, die jenseit der Bergkette im Westen liegt. Dorthin folgte ihm auch die Gesandtschaft nach.
Sie flohen zum Abuna in Gondar, der sie in seinen Schutz nahm und vom Könige verlangte, daß er die Vertriebenen wieder aufnehme, da ihr Glaube, als mit demjenigen des heiligen Markus übereinstimmend, der einzig rechte sei. Als Sahela Selassié sich nicht fügen wollte, bedrohte ihn der Abuna mit Krieg, der jedoch erst 1856 unter König Theodoros gegen Sahela’s Sohn zur Ausführung kam.
Am Tage des Erzengels Michael, dessen Kirche unmittelbar neben dem Palaste steht, nahm um Mitternacht Sahela Selassié das heilige Abendmahl und stattete Gott ein Dankgebet für den errungenen Sieg ab. Die Bundeslade, die ihm im Kriege Glück gebracht, wurde wieder in feierlicher Prozession an ihre alte Stelle in der Michaelskirche gesetzt und den Armen reichlich Almosen gespendet.
Beide befanden sich im November 1839 im Kriegslager des Königs Sahela Selassié von Schoa, der auf einem Feldzuge gegen die Galla begriffen war. Man war in der Nähe der Quellen des Hawaschflusses, allein beide Europäer bekamen sie nicht zu Gesicht, während Rochet sich in seinem Reisewerke für deren Entdecker ausgiebt.
Krapf hatte einen Brief an Sahela Selassié geschrieben und angezeigt, daß er nach Ankober gehen würde.
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