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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Ist es wirklich wahr, sprach der Fuchs mit falscher Freude, esset ihr Honig so gern? Ei, davon kann ich euch geben. Wisset, nicht weit von hier wohnt Rüsteviel, der Bauer; der hat Honig, mehr, als ihr je gesehen. So laß uns gehen, schrie der glückliche Bär und trabte voran, so schnell, wie er konnte. Sie kamen auf Rüsteviels Hof.

Es kamen auch Steine gewaltig geflogen, Die den verzweifelten Braunen von allen Seiten bedrängten. Nun sprang Rüsteviels Bruder hervor und schlug mit dem langen, Dicken Knüttel den Bären aufs Haupt, daß Hören und Sehen Ihm verging, doch fuhr er empor vom mächtigen Schlage.

Wagt' er sich doch und wollte vermessen Rüsteviels Honig verzehren; und kamen die tölpischen Bauern Ihm zu Leibe, so ist er ja stark und mächtig an Gliedern; Schlugen und schimpften sie ihn, eh er ins Wasser gekommen, Hätt er als rüstiger Mann die Schande billig gerochen.

Will mirs gelingen, so dachte der Fuchs: ich bringe dich heute Noch zu Markte, wo dir ein bittrer Honig zuteil wird. Und sie kamen zu Rüsteviels Hofe; das freute den Bären, Aber vergebens, wie Toren sich oft mit Hoffnung betrügen. Abend war es geworden, und Reineke wußte, gewöhnlich Liege Rüsteviel nun in seiner Kammer zu Bette, Der ein Zimmermann war, ein tüchtiger Meister.

Und gedenket, Herr Braun, er hat Euch schändlich verraten, Euch in Rüsteviels Hofe dem groben, zornigen Volke, Männern und Weibern, treulos geliefert und Schlägen und Wunden Und der Schande dazu, die allerorten bekannt ist. Habet acht und haltet zusammen! Entkäm er uns heute, Könnte sein Witz ihn befrein und seine listigen Ränke, Niemals würd uns die Stunde der süßen Rache beschert sein.

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