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Aktualisiert: 17. Juni 2025
So offenbarte es sich, daß die Zeit lokaler und nationaler, das heißt heidnischer Religionen vorüber, daß die endlich sich einigende Menschheit einer einigen und allgemeinen Religion bedürftig und fähig sei; die Theokratie war selbst nichts als ein Versuch, durch Verschmelzung aller jener verschiedenen Religionssysteme eine Einheit hervorzubringen; nur daß sie auf diesem Wege in der Tat doch nimmer erreicht werden konnte.
Das brauchte nicht mit der brutalen Roheit der Conquistadoren und ihrer Pfaffen in Amerika oder der Sendlinge Frankreichs in den letzten Jahrzehnten, der Laplace, Dupetitthouars u.s.w. in der Südsee zu geschehen: auch die edelsten der Europäer mussten sich gegen diese Religionen wenden, um sie zu zerstören, und so sahen die Eingeborenen ihr Heiligstes vernichtet, ja als durchaus schlecht und nichtswürdig verachtet.
Auch ein anderer Charakter, den die Religion treu bewahrt hat, ist damals schon im Totemismus hervorgetreten. Die Ambivalenzspannung war wohl zu groß, um durch irgendeine Veranstaltung ausgeglichen zu werden, oder die psychologischen Bedingungen sind der Erledigung dieser Gefühlsgegensätze überhaupt nicht günstig. Man merkt jedenfalls, daß die dem Vaterkomplex anhaftende Ambivalenz sich auch in den Totemismus und in die Religionen überhaupt fortsetzt. Die Religion des Totem umfaßt nicht nur die
Häufig hörte ich, die positive Religion übe gar keinen Einfluß auf das Leben des Menschen aus und ich glaubte es, weil es bei mir gänzlich der Fall war. Auf dem erträumten Gipfel der bisherigen Zeitentwicklung stehend, betrachtete ich positive Religionen wie untergegangene Völker lediglich mit wissenschaftlichem Interesse und gar oft mit Mitleid.
Mangesche Rao antwortete mir: »Ich vermag es so weit, als der Sinn aller irdischen Religionen, oder besser, die Religiosität aller Irdischen, aus einer gleichen Quelle des Anspruchs und der Hoffnung fließt, nicht aber so weit, als es die Lehre unserer Kirchen betrifft. Die Gedanken Christi sind größer als unsere Gedanken und führen weiter. Es ist viel über die Unterschiede und über die
Es spielt in allen Religionen die nämliche Rolle, so daß man seine Entstehung auf sehr allgemeine und überall gleichartig wirkende Ursachen zurückführen muß.
Nur Eins hat der Islam auch zur Folge gehabt, was ja überhaupt allen hierarchischen Religionen nur eigen ist und ohne das sie nicht würden existiren können: das Verdammen einer jeden anderen Religion und Haß und Verachtung gegen alle Die, welche nicht das glauben, was man selbst glaubt.
Viele von den kleinern Staaten würden ein ganz verschiedenes Klima, folglich ganz verschiedene Bedürfnisse und Befriedigungen, folglich ganz verschiedene Gewohnheiten und Sitten, folglich ganz verschiedene Sittenlehren, folglich ganz verschiedene Religionen haben. Meinst du nicht? Das ist ein gewaltiger Schritt!
Die Ursache oder Macht, welche das was ist bewegt und erhält, ist Gott; und was ich in dem hier Folgenden sage, bezieht sich durchaus auf diesen Begriff und auf keine subjektive Vorstellung der Weltursache, wie sie irgendeiner der bestehenden oder vergangenen Religionen zu Grunde liegt.
Der Geist ist auf diese Weise dem Dasein nur eingebildet; dieses Einbilden ist die Schwärmerei, welche der Natur sowohl als der Geschichte, wie der Welt so den mythischen Vorstellungen der vorhergehenden Religionen einen andern innern Sinn unterlegt, als sie in ihrer Erscheinung dem Bewußtsein unmittelbar darbieten, und in Ansehung der Religionen, als das Selbstbewußtsein, dessen Religionen sie waren, darin wußte.
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