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Mit Mathilde fuhren Natalie und ein Dienstmädchen, mit meinem Gastfreunde fuhren Eustach, Gustav und ich. Mit Roland sollten wir irgend wo im Lande zusammen treffen, er sollte eine Strecke mit uns reisen, und für diesen Fall war es dann bestimmt, daß Gustav in dem Wagen der Mutter untergebracht werden mußte. Die eigentümliche Art des Hochlandes erzeugte einen eigentümlichen Plan des Reisens.

Dieser wenig reizende Anblick des Landvolkes und seiner Wohnungen nimmt der Annehmlichkeit des Reisens in Frankreich sehr viel, und wird von allen Reisenden bemerkt. Hier in Paris hingegen befinde ich mich sehr wohl. Ich führe hier ein meinem gewöhnlichen ganz entgegengesetztes Leben.

So laufen wir alle ein ganzes Leben Und können im Finstern die Hand uns kaum geben. Nur ein Kuß kann uns manchmal das Dunkel heben. Himalajafinsternis Das ist der Fluch und zugleich die Wollust des Reisens, daß es dir Orte, die dir vorher in der Unendlichkeit und in der Unerreichbarkeit lagen, endlich und erreichbar macht.

Er war eine Weile sehr ernst, aber bald mußte er wieder lachen. Nachdem er sich an diese Art des Reisens gewöhnt hatte, so daß er wieder an etwas andres denken konnte als daran, wie er sich auf dem Gänserücken erhalten solle, bemerkte er, daß viele Vogelscharen durch die Lüfte dahinflogen, die alle dem Norden zustrebten. Und es war ein Schreien und Schnattern von Schar zu Schar.

Tag aus, Tag ein auf der Reise. Die geschäftlichen Aufregungen sind viel größer, als im eigentlichen Geschäft zu Hause, und außerdem ist mir noch diese Plage des Reisens auferlegt, die Sorgen um die Zuganschlüsse, das unregelmäßige, schlechte Essen, ein immer wechselnder, nie andauernder, nie herzlich werdender menschlicher Verkehr.

Die Art des Reisens, die ersten Begegnungen mit den scheuen Eingeborenen stellen an die Objektivität des Forschungsreisenden hohe Anforderungen und er wird denn auch viel mehr Zeit, als die meisten zur Verfügung haben, brauchen, um eine richtige Einsicht in die Verhältnisse und in die Persönlichkeit der Eingeborenen zu gewinnen; dies um so mehr, je weniger er sich in ihrer eigenen Sprache mit ihnen unterhalten kann.

»Ich muß mich ja üben«, erwiderte er, »wenn ich im Frühlinge eine Reise in das Oberland bis in die Nähe der Gebirge antreten soll, die uns auch in den Rosenhof bringt und weiß Gott wie weit noch führen kann; denn wenn Leute, die immer zu Hause sind, einmal von der Wanderungslust ergriffen werden, dann können sie auch ihres Reisens kein Ende finden und besuchen Gegend um Gegend

Die Flügel der Geistigkeit werden ihm von der Wirklichkeit beschnitten. Der Vielgereiste haftet mehr an der Erde als der Niegereiste. Er erscheint mir sterblicher als die übrigen Sterblichen. Es gibt eine einzige Möglichkeit, den Wirklichkeitsbann des Reisens zu durchbrechen und abzuschütteln.

Niemand wusste gegen den Antrag etwas einzuwenden; Jarno schien seinen Vorschlag, nach Amerika zu reisen, selbst als kein Hindernis anzusehn, indem er ohnehin nicht sogleich aufbrechen wuerde; Natalie schwieg, und Friedrich fuehrte verschiedene Spruechwoerter ueber den Nutzen des Reisens an. Wilhelm war ueber diesen neuen Vorschlag im Herzen so entruestet, dass er es kaum verbergen konnte.

Welch ein Triumph war es für den armen, herumgestoßenen Waisenknaben, daß er so vor seine Landsleute hintreten konnte! Ich bin des Reisens müde und freue mich, heimzukommen. Heim? Wohin zieht es mich? Bald reißt die alte Heimat an meinem Herzen, bald die neue. Ich habe Heimweh und bin nirgends zu Hause.