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Aktualisiert: 4. Mai 2025


In Staaten aber, wo Reichtum und üppigkeit schon die Oberhand gewonnen haben, braucht man alle diese Talente und Tugenden nicht, welche die Regierungskunst zu erfodern scheint. Man kann in solchen Staaten Gesetze geben, ohne ein Solon zu sein; man kann ihre Kriegsheere anführen, ohne ein Leonidas oder Themistokles zu sein.

Seit der nahen Verbindung mit Frankreich fehlte es natürlich auch nicht an französischer Lektüre. Memoiren, Briefwechsel und historische Werke über Napoleon und seine Zeit spielten darin eine Hauptrolle. Neben den "Dictées de Ste. Hélène" findet sich die Bemerkung: "Welch ein Aufwand von Genie, Kraft, Fleiß, Urteil und Regierungskunst, um in St. Helena zu enden! Aber tragischer noch als das persönliche Ende ist das Ende des Werks es stürzte zusammen wie ein Koloß ohne Fundament. Die alte Welt unter sich zu begraben, muß wohl schließlich Napoleons gottgewollte Aufgabe gewesen sein." Louis Napoleons Thronbesteigung im Jahre 1852 erregte ihr Interesse für seine Person. Sie las seine "Napoleonischen Ideen," nicht ohne bei ihnen die sarkastische Randbemerkung zu machen: "Ideen ja, Napoleon nein!" Wie manche der alten Bonapartisten, vermochte sie ein gewisses Mißtrauen, ja direkte Antipathie gegen ihn nicht zu überwinden, obwohl sie sich der neueinsetzenden napoleonischen

Als Kaiser Hadrian am 10. Juli 138 zu Bajä starb, bestieg Antonin den Thron und berief sofort Marc Aurel an seine Seite, ihn in alle Geheimnisse der Regierungskunst einzuweihen. Die frühere Verlobung wurde aufgehoben und die Vermählung mit Faustina, der Kaisertochter, gefeiert. Nun war im römischen Reich jene Zeit angebrochen, die Platos Ideal vom Staate nach einer Richtung hin zu erfüllen schien.

Seine Talente, und die Künste die er von der schönen Aspasia gelernt hatte, erwarben ihm eine Art von Oberherrschaft, die nur desto unumschränkter war, da sie ihm freiwillig zugestanden wurde; die Kunst eine große Meinung von sich zu erwecken, die Kunst zu überreden, die Kunst von der Eitelkeit der Athenienser Vorteil zu ziehen und ihre Leidenschaften zu lenken; diese machten seine ganze Regierungskunst aus.

Moderne Politiklehrbücher gehen auf die natürlichen Fertigkeiten gar nicht mehr ein, sondern konzentrieren sich auf die Regierungskunst oder -wissenschaft, auf politische Gerissenheit und List.

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