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Sie nahmen an, daß die schwarzen Ratten davongezogen seien, ohne an Widerstand zu denken, und frohen Herzens hüpften sie auf die Kornhaufen hinauf. Aber kaum hatten sie die ersten Weizenkörner verzehrt, als da unten im Hof vor der Burg der weiche Ton einer kleinen scharfen Pfeife ertönte.

Die zwölf Ratten erwiderten kein Wort; aber der Storch konnte es trotz seines Kummers nicht lassen, die Katze zu necken. »Hab keine Angst, Mausefängerinsagte er. »Siehst du nicht, daß Mutter Akka und Däumling gekommen sind, die Burg zu retten? Du kannst dich darauf verlassen, daß es ihnen gelingen wird. Jetzt muß ich mich zum Schlaf zurecht machen, und ich tue es ganz beruhigt.

Als aber alle Wagen abgeladen waren, da kamen wohl hundert große Ratten und gossen Gold aus Scheffeln auf das Feld und auf den Weg und sangen dazu: Hände her! Mützen her! Wer will mehr? Wer will mehr? Lustig! Lustig! Heut geht's toll, Lustig! Händ' und Mützen voll!

Es gefiel mir auch, daß man in diesem Hause nicht, wie es sonst Sitte bei den Weißen ist, die schuldlosen Tiere tötete, sondern die Wanzen und Ratten durften sich nach Herzenslust vermehren. Anfangs hatte man uns Strohsäcke zum Schlafen gegeben, aber der Hindu schläft nur, in eine Decke gewickelt, auf dem Fußboden.

»Adelheid«, begann sie mit strengem Ton, »ich weiß nur eine Strafe, die dir empfindlich sein könnte, denn du bist eine Barbarin; aber wir wollen sehen, ob du unten im dunklen Keller bei Molchen und Ratten nicht zahm wirst, dass du dir keine solchen Dinge mehr einfallen lässt

Anfangs zogen sie nur in ein paar alte verlassene Häuser, die die schwarzen Ratten aufgegeben hatten; sie suchten ihre Nahrung in Rinnsteinen und auf Misthaufen und nahmen mit allem Unrat vorlieb, den die schwarzen Ratten nicht anrühren wollten.

Was sagte der Bürgermeister endlich? 10. Wer kam in die Stadt? 11. Was sagte er? 12. Konnte der Mann schöne Musik auf seiner Pfeife spielen? 13. Wo spielte er diese schöne Musik? 14. Was thaten Ratten und Mäuse, als sie die Musik hörten? 15. Folgten sie dem Pfeifer? 16. Gingen die Einwohner auch aus der Stadt? 17. Was wollten sie sehen? 18. Was sahen sie? 19.

Täglich hat Leonhard vor Augen, daß der Mann ein Betrüger ist, weder lesen noch schreiben kann und dennoch Wunder vollbringt: Lahme werfen die Krücken fort und tanzen, kreißende Weiber gebären, sobald er die Hände auf sie legt, die Krämpfe der Epileptischen hören auf, Ratten laufen in Rudeln aus den Häusern und stürzen sich ins Wasser er kann sich nicht von ihm losmachen, steht unter seinem Bann und dünkt sich frei.

Ein Unterhändler ritt aus den Mauern, aber beim Verhandeln mit vorgegangenen Feldherren machten die Belagerten einen Ausfall und hieben ein Geschwader Tataren zusammen. Die Tataren brausten in Bogen um die Stadt, fingen den Einwohnern selbst die letzten Mäuse und Ratten, bis diese begannen, ihre Toten zu speisen,

Als sie das Zimmer öffneten, bot sich ihnen ein fürchterlicher Anblick dar. Der Kranke saß aufrecht im Bett und brüllte, man möge gleich den Donner abstellen, gleich, oder er werde anders auftreten! Er könne das nicht aushalten, auch das Blitzen nicht. Und dunkel solle es gemacht werden, aber Licht wolle er am Bett haben. Und die Mäuse und Ratten sollten nicht an den Wänden kriechen und