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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Dass Alle glattgeschoren und rasirt waren, wunderte sie am meisten. „Die sehen ja fast wie katholische Priester aus,“ meinte ein Offizier. Von da kam man auf physische Eigenthümlichkeiten, Abnormitäten der Verbrecher zu sprechen. Der Assessor als moderner Mann hatte sich mit Anthropometrie befasst. Man citirte Charcot, Tarbe, Lombroso.

An einem Sonntagmorgen tritt der Benedict aus der Kammer in die Stube, der Vater rasirt sich gerade hinter dem Ofen und tritt diesmal nicht so glatt und sauber wie sonst hervor, denn er hat sich im Eifer geschnitten oder vor innerer Bewegung gezittert, seine Stirn ist gefaltet und der Blick so finster, daß der Sohn bereut, durch das Löffelgeklirre der Mutter in die Stube gelockt worden zu sein.

Das Gesicht trug er, wie fast alle Amerikaner, glatt rasirt und wie erdfarben auch seine übrige Kleidung, bis auf die groben Schuh herunter, aussehen mochte, das baumwollene Hemd war schneeweiß, und zeigte vorn offen, die rothe, sonngebräunte Brust.

Zwischen Beiden saß Clara's Bräutigam, ein junger, bildhübscher Mann in moderner, fast für einen Mann etwas zu gewählter und sorgfältig geordneter Kleidung; er trug das Haar in natürlichen dunkelbraunen Locken und das Gesicht glatt rasirt, bis auf einen kleinen, aufmerksam gekräußten, und nur bis zur halben Backe reichenden Backenbart, an den Fingern aber mehre sehr kostbare Diamant-Ringe, eine Brillant-Tuchnadel von prachtvollem Feuer, und eine schwere goldene, ebenfalls mit kleinen Edelsteinen besetzte Uhrkette.

Rasirt hatte er sich ebenfalls, wahrscheinlich seit seinem Entschluß nach Amerika auszuwandern, nicht, und die weißgesprenkelten Stoppeln die sein breites vorgehendes Kinn umgaben, paßten vollkommen zu der flachen, wie eingedrückten Nase, den kleinen grauen Augen, vorgehenden Backenknochen und der niederen Stirn, die sich scharf nach rückwärts, wie scheu unter den Hut hinunterzog.

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