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Die rechte Flügelarmee und die Mitte unserer Schlachtfront waren im wesentlichen vor der zweiten feindlichen Stellung zum Halten gekommen. Die linke Armee war über St. Quentin hinaus mächtig vorwärts geschritten. Kein Zweifel, daß der rechte Flügel den stärksten Widerstand vor sich hatte.

Erst nach einigen Stunden erschienen die ersten feindlichen Patrouillen an der Somme. Wir zogen uns hinter die noch im Bau befindliche Siegfriedstellung zurück; das Bataillon bezog Quartier in dem am »Canal de St. Quentin« gelegenen Dorfe Lehaucourt.

Bald versöhnte uns jedoch eine Reihe von schönen, warmen Tagen mit unserem neuen Aufenthaltsort. Unsere Stellung bildete einen halbmondförmigen Vorsprung vor dem Kanal von St. Quentin, dahinter lag die berühmte Siegfriedstellung. Es war mir rätselhaft, warum wir uns in die engen, unvollkommenen Kreidegräben legen mußten, während wir das mächtige, riesenstarke Bollwerk hinter uns hatten.

Ungeachtet der gegen den Angriff vorhandenen Bedenken ließen wir das Unternehmen wenigstens theoretisch vorbereiten. An seine Verwirklichung war für den Fall gedacht, daß unsere Operation bei St. Quentin die gegnerische Führung veranlassen würde, starke Kräfte von der Gruppe in Flandern wegzuziehen, um sie unserem Durchbruch entgegenzuwerfen. Dieser Fall war Ende März eingetreten.

Bei St. Quentin wurden an einem Tag eine ganze Menge Verwundete in ein Lazarett gebracht, das von deutschen Schwestern versorgt wurde. Es gab viel Krankenbetten zu richten, Strohkissen zu füllen, Matratzen zu tragen und dergl.

Die ersten Meldungensie kamen vom Armee-Oberkommando aus der Gegend von Peronnelauteten ernst. Der Gegner war mit mächtigen Tankgeschwadern beiderseits der Straße Amiens-St. Quentin in unsere Linien eingedrungen. Näheres ließ sich vorläufig nicht feststellen. Die Ungewißheit wurde jedoch in den nächsten Stunden behoben, wenn auch die Verbindungen vielfach zerrissen waren.

Es dient aber nur Täuschungszwecken, denn der anschließende deutsche Infanterieangriff wird nur von wenigen Freiwilligenabteilungen ausgeführt werden. Die Moral der deutschen Truppen ist durch die furchtbaren Verluste bei St. Quentin und in Flandern so erschüttert, daß sich die Infanterie einem allgemeinen Angriffsbefehl offen widersetzt hat“.