Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 6. Mai 2025
Die Abhandlung mit dem Titel »Orang-outang sive Homo sylvestris; or the Anatomy of a Pygmie compared with that of a Monkey, an Ape and a Man«, von der Royal Society im Jahre 1699 herausgegeben, ist in der That ein Werk von merkwürdigem Verdienst und hat in gewissen Beziehungen spätern Untersuchern als Vorbild gedient.
Wright von Cheltenham, dessen palaeontologische Arbeiten so wohl bekannt sind, dass er diese interessante Reliquie zu meiner Kenntniss brachte. Tyson's Enkelin, wie es scheint, heirathete Dr. Allardyce, einen genannten Arzt in Cheltenham, und brachte ihm als Theil ihrer Mitgift das Skelet des »Pygmie« zu. Dr.
Vom Fusse seines »Pygmie« sprechend, bemerkt Tyson S. 13: »Da aber dieser Theil in seiner Bildung und auch in seiner Function einer Hand ähnlicher ist als einem Fusse, habe ich gedacht, ob diese Art von Thieren zur Unterscheidung von anderen nicht besser Quadrumanus genannt und als solche aufgeführt werden sollte, denn als Quadrupes, d. i. besser ein vierhändiges als ein vierfüssiges Thier.« Da diese Stelle 1699 publicirt wurde, so ist J. G. St.
Wie Tyson angiebt, hatte sein »Pygmie« dreizehn Rippenpaare und fünf Lendenwirbel. Die Frage von der Krümmung der Wirbelsäule bei Affen erfordert noch weitere Untersuchungen. Man hat angegeben, dass Hinduschädel zuweilen so wenig wie 27 Unzen Wasser enthalten, was einen Rauminhalt von ungefähr 46 Cubikzoll geben würde.
Tyson erzählt uns: »Dieser Pygmie wurde von Angola in Afrika gebracht, war aber erst ein grosses Stück weiter hinauf im Lande gefangen worden«; sein Haar »war kohlschwarz von Farbe und schlicht«, und »wenn er wie ein Vierfüssler auf allen Vieren ging, so war es ungeschickt; er setzte nicht die Handfläche platt auf den Boden, sondern ging auf den Knöcheln, wie ich es ihn habe thun sehen, wenn er schwach und nicht kräftig genug war, den Körper zu tragen«. »Von der Höhe des Kopfes bis zur Ferse des Fusses maass er in einer geraden Linie sechs und zwanzig Zoll.«
Tyson gebraucht »Quadrumana« an mehreren Stellen, so S. 91: »Unser =Pygmie= ist nicht ein Mensch, aber auch nicht der gewöhnliche =Affe=, sondern eine =Thierart= zwischen beiden, und obgleich ein =Biped=, doch eine von der =Quadrumanus=-Art; wiewohl manche Menschen beobachtet worden sind, die ihre =Füsse= wie =Hände= brauchen, wie ich selbst mehrere gesehen habe.«
Obgleich Tyson die Aehnlichkeiten zwischen seinem Pygmie und dem Menschen völlig anerkannte, so übersah er doch keineswegs die Verschiedenheiten zwischen den beiden, und er schliesst seine Abhandlung damit, dass er zuerst die Punkte zusammenstellt, in denen »der Orang-outang oder Pygmie dem Menschen ähnlicher ist, als Affen und Meerkatzen«, und zwar in sieben und vierzig besondern Abschnitten, und dann in vier und dreissig gleicherweise kurzen Paragraphen die Beziehungen, »in denen der Orang-outang oder Pygmie vom Menschen abweicht und mehr dem Affen- und Meerkatzengeschlecht gleicht«.
Wort des Tages
Andere suchen