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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Noch mehr Anlaß zur Unzufriedenheit gaben die beiden zum Protestantismus übergetretenen Juden Heinrich Stern und Rosenthal. Beide waren nur unter der Bedingung zugelassen worden, sich mit der Bekehrung der Falaschas abgeben zu wollen, allein sie begannen amharische Bibeln unter den Christen zu vertheilen und diese zum Abfall von der abessinischen Kirche aufzufordern.
Und welche Aussichten hätte dann Holland gehabt, das von seinen Truppen entblößt und von seinem Statthalter verlassen gewesen wäre? Dies war nicht schwer. Der Fall der Hyde hatte durch ganz England eine heftige Aufregung und Entrüstung hervorgerufen. Man fühlte, daß es sich jetzt nicht mehr darum handelte, ob der Protestantismus herrschen, sondern ob er geduldet werden sollte.
Da hat es gute Wege, dachte ich; Nro. 2, gute Sorte! Doch was konnte dieser Berliner gegen Rocco haben? Unmöglich konnte ich glauben, daß sein Protestantismus so tief gehe, daß er jeden, der violette Strümpfe trug, in die Hölle wünschen mußte. Er hatte sich wieder gesammelt.
Da unten hatte etwas von dem Glanz der Jugend über ihm gelegen, und sie waren unter höchst romantischen Umständen miteinander vereint worden. Man mußte nur die junge Gräfin erzählen hören, wie Graf Henrik sie entführt hatte. Mönche und Kardinäle waren rasend darüber, daß sie die Religion ihrer Mutter, in der sie aufgewachsen war, verlassen und zum Protestantismus übertreten wollte.
Dahlmann teilt also die vulgäre Meinung protestantischer Theologen, Frankreich sei deshalb in die Revolution gefallen, weil der Protestantismus dort nicht hatte durchgesetzt werden können, womit die ebenso verbreitete katholische Ansicht, die Revolution sei nur die natürliche Konsequenz des in der Reformation enthaltenen Aufruhrprinzipes, in direktem Widerspruch steht.
Das reizte mich um so mehr. Es ärgerte mich, dass diese Autoren die Geheimnisse, welche sie zu wissen vorgeben, von denen der Protestantismus nichts sagt, für sich zu behalten schienen. Wahrscheinlich ist das alles Gerede, sagte ich mir oft, aber ich wollte durchaus hinter die Schliche dieser Leute kommen. So fiel mir ein Buch über Dämonialität von dem Pater Sinistrari d'Ameno in die Hände . . .«
Der Kapitän war in sichtbarer Verlegenheit. Er fühlte, daß der Kardinal uns den Protestantismus sogleich anriechen, daß es ihn erzürnen werde, seinen Katechumenen in so schlechter Gesellschaft zu sehen. Er nannte der Eminenz unsere Namen, doch als er Herrn v. S. erblickte, trat er erschrocken einen Schritt zurück und flüsterte dem Frater Piccolo in der violetten Kutte zu:
Zwar hätte er gern das Verdienst und den Ruhm erwerben mögen, gegen angemessene Bedingungen seiner Kirche einen bedeutenden Dienst zu leisten, er hatte aber keine Lust, seinen Vorfahren nachzuahmen, welche im zwölften und dreizehnten Jahrhundert den Kern des französischen Adels in Syrien und Egypten dem Tode entgegengeführt, und es war ihm wohlbekannt, daß ein Kreuzzug gegen den Protestantismus in England mit denselben Gefahren verbunden sein würde, wie die Unternehmungen, welche die Heere Ludwigs VII. und Ludwigs IX. verschlungen hatten.
Andere waren über Ludwig's Handelsverordnungen erbittert, noch Andere waren besorgt um ihre von den französischen Dragonern tyrannisirten Verwandten und Freunde; wieder Andere fürchteten die Verantwortlichkeit, eine Spaltung herbeizuführen, welche dem batavischen Bunde verderblich werden konnte, und Einige endlich fürchteten das gemeine Volk, welches, durch die Ermahnungen eifriger Prediger aufgestachelt, bereit war, an jedem Verräther des Protestantismus eine summarische Justiz auszuüben.
Gute Hasser waren sie. Als ich ein Jahr später wegen Beleidigung einiger Sittlichkeitswächter unter den Pastoren verurteilt wurde, rauschte Beifall durch die Zentrumspresse, und manches Blatt stellte sich entsetzt über mein Vergehen, wenn es auch anderen Tages wieder die ausgiebigsten Beschimpfungen gegen den Protestantismus brachte.
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