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Aktualisiert: 24. November 2025


Übrigens sei es das letzte Semester für ihn, er wolle sich in einer Presse für die Matura vorbereiten. Die jungen Menschen wagen es nicht, sich gegeneinander klar zu entscheiden. Oberlin fühlte sich keineswegs wohl mit Kurt Fink, aber er mied ihn nicht. Es war da etwas Anziehendes wie ein Wasser, dessen Tiefe man kennen mußte; das fremdere Wort, der verwegenere Sinn, der verratende Blick.

Da aber tauchte im Publikum und in der Presse ein Gerücht auf, das von ruhig denkenden Leuten anfangs mit Achselzucken aufgenommen wurde, das aber Gestalt annahm, sich festsetzte, sich in ganz bestimmte Einzelangaben kleidete und endlich als wirkliche und kernhafte Nachricht zur Herrschaft über das tägliche Gespräch gelangte. Was ging vor? Ein großherzogliches Schloß sollte verkauft werden.

Ich freue mich, daß das gerechte Avancement Deines Onkels Dich beglückt hat; ich habe sehr wenig Teil daran; er hat es sich durch seine Talente und seinen eigenen Wert selbst geschaffen. Ich bedaure nur, daß er den alten Invaliden vergessen hat und ich ihm nicht die Hand drücken kann. Ich presse Dich an mein Herz, geliebtes Kind, und segne Dich.

Der Sonderling: Seit Friedrich Schillers hundertstem Todestag habe ich diesen Dichter für mich Max Zottuk getauft; so sehr haben mir Presse und Publikum jeden Buchstaben des einst teuren Namens verleidet. Die Romanschriftsteller irren sich, wenn sie glauben, daß ihre Leser sich immer wieder die Mühe nähmen, die von ihnen sorgfältig beschriebenen Gesichter im Geiste nachzuzeichnen.

Ihre Forderungen halten sich zunächst in durchaus diskutabeln Grenzen, und wenn die Presse wegen der Achtstundenschicht Zetermordio schreit, so weiß sie eben nicht, was uns alten Westfalen von Jugend an bekannt ist: daß nach unseren Bergordnungen vom 17. Jahrhundert an die Schicht schlechthin achtstündig war und erst das gesegnete 19.

Auch hatte er in demselben Jahre seine Vorträge über Verfassungswesen gehalten. Daß diese Vorgänge uns unbekannt blieben, lag wohl daran, daß keiner von uns Berliner Zeitungen las. Wir bezogen unsere Kenntnisse über die Tagesereignisse aus der Leipziger Presse, namentlich der demokratischenMitteldeutschen Volkszeitung“, und was diese nicht brachte, blieb uns fremd.

Ich bin ganz eingeschüchtert. »Ich fahre zu GottJosef schaut mich fest an. Ich presse mich dicht an ihn. Es pfeift. Der Zug setzt sich in Bewegung. Da wird mir plötzlich wieder alles bewußt. »Das ist kein EngelUnd aufkreischend: »Josef! Josef!«. So muß doch alles ein Irrtum gewesen sein und nur das Böse bleibt wahr. Und ausbrechend: »Ich kann, nein, ich kann diese Stadt nicht verlassen.

Darüber erschrak sogar Jeffreys und wagte es, dem Könige vorzustellen, daß ein solches Verfahren ohne Beispiel sei, daß das Buch in einer fremden Sprache geschrieben und auf einer fremden Presse gedruckt sei, daß es lediglich Vorgänge bespreche, die sich in einem fremden Lande zugetragen, und daß noch nie eine englische Regierung von derartigen Schriften Notiz genommen habe.

Du wirst nicht leicht zu entmutigen sein, auch wenn die Presse Dich dies erste Mal ablehnt.

Er ließ Proklamationen an die Parlamente und Bittschriften an die führenden Kabinette verfassen, Versammlungen abhalten und die Presse beeinflussen, kurz er machte soviel Wind und Redens um seine Angelegenheit, daß er sich alle zu Feinden zuzog, die am Schweigen darüber interessiert waren, und das waren die Mächtigsten und gerade die, die allein hätten helfen können.

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