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Aktualisiert: 21. November 2025


Wie oft ging meine Mutter mit hochrotem Kopf und zusammengepreßten Lippen hinaus, wenn die Schwägerin wieder einmal preußische Sitten, preußische Ansichten, preußische Politik geringschätzig kritisiert hatte. Daß sie es trotzdem bei ihr aushielt, war nur ein Ergebnis ihres Pflichtgefühls: von der reichen, kinderlosen Frau hing die Gestaltung meiner Zukunft ab, ihr galt es Opfer zu bringen.

Da waren die Maenner des positiven Rechts, die Politik weder machten noch verstanden, denen aber Sullas willkuerliches Schalten mit dem Leben und Eigentum der Buerger ein Greuel war.

Die Gemeinen gaben zuerst Hoffnung, daß sie die auswärtige Politik des Königs unterstützen wollten, verlangten aber, daß er diese Hilfe dadurch erkaufen sollte, daß er das ganze System seiner innern Politik fallen lasse. Vor Allem verlangten sie die Zurücknahme der Indulgenzerklärung.

Man hatte sich vortrefflich vertragen, solange es sich nur noch um Plaene handelte; als es dann aber zur Ausfuehrung kam, zeigte es sich sehr bald, dass der gefeierte Feldherr in der Politik nichts war als eine Inkapazitaet; dass sein Ehrgeiz der des Bauern war, der den Adligen an Titeln erreichen und womoeglich ueberbieten moechte, nicht aber der des Staatsmannes, der regieren will, weil er dazu in sich die Kraft fuehlt; dass jedes Unternehmen, welches auf seine politische Persoenlichkeit gebaut war, auch unter den sonst guenstigsten Verhaeltnissen notwendig an ihm selber scheitern musste.

Die eigentlichen "Interessen" des Gelehrten liegen deshalb gewöhnlich ganz wo anders, etwa in der Familie oder im Gelderwerb oder in der Politik; ja es ist beinahe gleichgültig, ob seine kleine Maschine an diese oder jene Stelle der Wissenschaft gestellt wird, und ob der "hoffnungsvolle" junge Arbeiter aus sich einen guten Philologen oder Pilzekenner oder Chemiker macht: es bezeichnet ihn nicht, dass er dies oder jenes wird.

Diese zwei Voraussetzungen führten zu einem Verständnis von Demokratie und Freiheit, das schließlich die Grundlage der liberalen Demokratie wurde. Sie bestätigten auch die schriftkulturellen Erwartungen, daß Demokratie und Freiheit wie die Schriftkultur selbst universell und ewig sind. Diese Politik schlug sich mit ihren eigenen Waffen.

Eines konnte man damals Bismarck nicht vorwerfen, daß er seine Politik verschleierte und mit verdeckten Karten spielte.

Das mag damals geschehen sein, weil man eben den Wiederausbruch des Kriegs mit Karthago erwartete; aber nachdem dieser durch die Abtretung Sardiniens abgewandt worden war, forderte es die richtige Politik der roemischen Regierung, das Land bis an die Alpen so rasch und so vollstaendig wie moeglich in Besitz zu nehmen.

Was mich betrifft, so kann ich mich in der Politik keines sonderlichen Fortschritts rühmen; ich verharrte bei denselben demokratischen Prinzipien, denen meine früheste Jugend huldigte und für die ich seitdem immer flammender erglühte.

Keine andere Politik kann uns genannt werden, die das Gleiche ermöglicht hätte: Erhaltung der Einheit und des Bestandes.

Wort des Tages

djemen

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