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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Das etwa war das Bild dieses Platzes; so blieb es auch während der sechs Wochen, so lange die berühmte Messe zu Nishny-Nowgorod gewöhnlich dauert.
Es war nämlich schon bei dem Zug der Sajonen aufgefallen, daß er nicht, wie gewöhnlich, von dem Grafen geführt war, der im Namen und Bann des Königs das Gericht abzuhalten und zu leiten pflegte. Doch hatte man erwartet, daß dieser Vertreter des Königs wohl während der Umschnürung des Platzes erscheinen werde.
Seine Absicht bei jenem Zuge war gewesen, das vom Marschall Mortier aus Schwedisch-Pommern entsandte Korps des Divisionsgenerals Teullié, welches zur Berennung unsres Platzes bestimmt war, auseinanderzusprengen und uns noch einige Zeit länger Luft zu verschaffen.
Während alles, was Militär hieß, seinen trägen Schlummer mit ihm zu teilen schien, fühlte sich die ganze Bürgerschaft von der lebhaftesten Unruhe und Besorgnis ergriffen; man beratschlagte untereinander, und weil ich einer der ältesten Bürger war, der den Siebenjährigen Krieg erlebt und in den früheren Belagerungen neben meinem Vater freiwillige Adjutantendienste beim alten braven Heyden verrichtet hatte, so wählte man mich auch jetzt, das Wort zu führen und, als Repräsentant gesamter Bürgerschaft, mich mit dem Kommandanten über die Maßregeln zur Verteidigung des Platzes genauer zu verständigen.
wetterte es, weniger diabolisch, dafür preußischer, aus der weiter unten gelegenen "Wasserjungfer", wo auch Fräulein Kunigunde, die Schlangendame, zugegen war. Weiter oben aber, jenseits des Platzes, übertönte den Lärm die wie eine Weckuhr losrasselnde französische Soubrette des "Café Neptun": "Einrich, laß die Osen runter, Tu mir den Gefallen! Laß sie bitte gance erunter Auf die Strümpfe fallen."
Auch Andrea, der das lange Viereck des Platzes einsam durchmessen hatte, näherte sich jetzt dem Dogenpalast und warf im Vorbeigehen einen Blick in die Kirche von San Marco, wo er Kopf an Kopf bis zu den Pforten hinaus die Menschen stehen und der Predigt lauschen sah.
Durch die demolierten Fensterläden blickte man auf das von Granaten zerpflügte Viereck eines verödeten Platzes, den das Geäst zerfetzter Linden bedeckte. Dieser Komplex von Eindrücken wurde noch verfinstert durch das unaufhörliche Artilleriefeuer, das rings um den Ort tobte. Ab und zu überbrüllte der gigantische Einschlag einer 38-Zentimeter-Granate den Lärm.
Auch möchten wenige es ertragen können, sich zur Erhaltung eines guten Platzes schon um neun oder zehn Uhr morgens einzufinden und dann oft bis Mitternacht dort auszudauern.
Jenseits des Platzes waren Baumriesen gestürzt, denn dem Verkehr mußte die Straße sich weiten, und an der Peripherie der Stadt standen reihenweise die Holzgerüste, wie gewaltige Pallisaden, Zeichen dafür, daß das alte Kleid ihrem Riesenleibe zu eng wurde. Ein Emporkömmling ist sie, gewiß! Aber keiner, den das Glück aufwärts trug.
Aller Augen, von allen Punkten des Platzes aus, waren zu gleicher Zeit auf diesen einen Mann gerichtet. Sogleich schlugen die Tamboure den Wirbel, die beiden Musikkapellen setzten zu einem Stück ein, dessen kriegerischer Ausdruck sich in allen Instrumenten von der großen Pauke bis zur sanftesten Flöte wiederholte.
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