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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Aber bei dieser Vermehrung sind doch jedem Erdstriche besondere Schönheiten vorbehalten: den Tropen Mannichfaltigkeit und Grösse der Pflanzenformen; dem Norden der Anblick der Wiesen, und das periodische Wiedererwachen der Natur beim ersten Wehen der Frühlingslüfte. Jede Zone hat ausser den ihr eigenen Vorzügen auch ihren eigenthümlichen Character.

Und in diesem Zauberlichte glänzt eine fremde Erdenwelt, denn Menschen, Thiere, Pflanzenformen, jeder Gegenstand, der an den Reisenden herantritt, trägt dazu bei, die Stimmung, welche die Landschaft hervorruft, zu erhöhen. Ungeachtet der Unsicherheit, welche der Europäer in dieser Wildniß empfindet, ist die Grundstimmung, welche dieses tropische Leben verleiht, doch eine erhebende Ruhe.

Bewundern wir auf der Jagd oder auf einem Ausfluge in dieser Gegend die, die verschiedenen Strecken charakterisirende Pflanzenwelt, so sind es namentlich die Vögel und Insecten, welche den schönen, oft wundervollen Pflanzenformen doppelten Reiz verleihen.

Diese Euphorbia-Bäumchen können an der Riviera zwei Meter Höhe erreichen und Stämme bilden, die man mit beiden Händen kaum zu umfassen vermag. Die Pflanze gabelt sich fort und fort während ihres Wachsthums und bildet eine gewölbte Scheindolde, die durch ihre gelbe Färbung von Weitem schon in die Augen fällt. Sie ist eine der eigenartigsten Pflanzenformen der Riviera.

Bei weitem der Hauptsache nach besteht aber die epiphytische Genossenschaft im extratropischen Australien und in Japan, wie im extratropischen Amerika, aus tropischen Colonisten; auch hier war das Klima feucht genug für Pflanzenformen, die sich bereits an epiphytische Lebensweise angepasst hatten, aber nicht hinreichend feucht, um, abgesehen von wenigen Farnen, den autochthonen Elementen der Flora den Uebergang des Bodens auf die Baumäste zu gestatten.

Das wesentlichste allgemeine Resultat, zu welchem uns die Betrachtung der epiphytischen Flora im antarktischen Amerika und in Neu-Seeland führt, ist, dass, ähnlich wie in den hohen Regionen tropischer Gebirge, auch in hohen Breiten autochthone Pflanzenformen die epiphytische Lebensweise annehmen, wenn die atmosphärische Feuchtigkeit hinreichend gross ist.

Diese Aufzählung mag genügen, um Denjenigen, der Freude hat an den Erscheinungen der Pflanzenwelt, in das Leben der Maquis einzuführen. Er wird bald die einzelnen Pflanzenformen unterscheiden lernen, sie beim Wiedersehen als alte Bekannte begrüßen und innerhalb dieser duftigen Umgebung sich um so heimischer fühlen.

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