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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Der ganze Anblick war so schön, so friedlich und doch so feierlich, daß Lilly gar nicht mehr weinte. Sie kniete still da und betete: »Liebes Tonichen, hilf mir doch mein Versprechen halten, und grüße mir tausendmal meine liebe Mama im Himmel!« Neuntes Kapitel. Wie Lilly ein Geheimnis erfährt. Der große Tag und Ottos Entschluß. Auf Wiedersehen!
Immer wieder kamen sie auf ihre Lieblingsstücklein zurück und erschraken bis in die Tiefe ihrer kleinen Seelen hinein, als sie nach einem Ausruf Ottos sich vorstellten, was sie wohl täten, wenn die kleine süße Puppe, wenn der prächtige Paradiesvogel oder der stolze kampfmutige Hahn plötzlich in ihren Händen lebendig würden? Stockenden Atems sahen sie einander an.
Ottos Herz hüpfte ordentlich vor Freude. Er war so stolz auf seinen lieben, herrlichen Vater, und als ein alter Mann ihm auf die Schulter klopfte und ausrief: »Bub, Männer wie dein Vater sind ein Segen fürs Volk und fürs Vaterland; sieh zu, daß du ihm nacheiferst!« da streckte Otto diesem die Hand hin und sagte: »Das will ich hier meine Hand drauf!«
»Ich habe mich zuletzt fangen lassen, weil es mir langweilig wurde, sonst hättet ihr mich nicht gekriegt.« Diese Behauptung Ottos wurde von allen andern mit schallendem Gelächter beantwortet, worüber dieser sich natürlich sehr ärgerte. Er stampfte mit dem Fuß und schrie: »Was habt ihr zu lachen? Es ist doch so!« Und Lilly bekräftigte: »So ist es auch, er hat sich fangen lassen!«
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