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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Das giftige Gespräch flaute ab, um auf den gemeinsamen Feind überzugehen, den Pastor Nordström, der sie fünf Stunden hatte stehen und achtzehn Strophen hatte singen lassen. Die Flasche machte die Runde, der Wind wurde gleichmäßiger, die Gemüter beruhigten sich. Die beste Stimmung herrschte, als das Boot in die Bucht einfuhr und an der Brücke anlegte.
Gustav glaubte nämlich zu wissen, das Meer sei aufgebrochen und Carlsson verloren. – Es sieht gerade so aus, als müsse er für seine Taten büßen, meinte er. – Hör mal, Gustav, wandte Pastor Nordström ein, ich finde, du bist ungerecht gegen Carlsson; und ich weiß nicht, was du mit bösen Taten meinst. Wie sah der Hof aus, als er kam? Hat er ihn dir nicht in die Höhe gebracht?
Da niemandem viel daran lag, die Leiche zu heben, und die Sache, streng genommen, keinen persönlich anging, empfand man eine gewisse Erleichterung, daß man sich nicht gefühllos gegen fremden Kummer zu zeigen brauchte. Um indessen dieses klägliche Ende einigermaßen abzurunden, trat Pastor Nordström an Flod heran und fragte, ob er eine Andacht für die Alte halten solle.
Er wurde von Carlsson auf der Schwelle empfangen und willkommen geheißen. – Nun, müssen wir auch gleich taufen? grüßte Pastor Nordström. – Nein, potztausend, so eilig ist’s denn doch nicht! antwortete der Bräutigam, ohne verlegen zu werden. – Bist du deiner Sache auch sicher? fragte der Pastor, während die Bauern grinsten.
Er besuchte Sonntags die Kirche; nahm an allgemeinen Fragen teil und wurde in den Gemeinderat gewählt. Dadurch kam er in nähere Berührung mit dem Pastor und erlebte den großen Tag, an dem er ihn duzen konnte. Das war einer der größten Träume seines Ehrgeizes; ein ganzes Jahr lang ward er nicht müde, zu erzählen, was er gesagt und was Pastor Nordström geantwortet hatte.
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