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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Die Franzosen drangen durch die zerstörten Wälle ein, aber sie fanden nur Leichen; und da sie ihre Wut nicht an Feinden auslassen konnten, steckten sie das Kastell in Brand, rissen die Mauern nieder und füllten die Gräben mit Schutt aus. Die Überreste von Nieuwenhove lagen ungefähr zwei Meilen von Brügge nach Kortrijk zu.
Nachdem sie so eine ganze Stunde mit verhängtem Zügel dahergeritten waren, sahen sie die zerstörten Türme von Nieuwenhove über die Bäume ragen. »Das ist gewiß Nieuwenhove, wo der Löwe so viel Franzosen erschlagen hat?« fragte Breydel. »Ja, noch eine halbe Meile vom Weißbusch.« »Ihr müßt zugeben, daß man unseren Herrn Robrecht nicht besser taufen konnte.
»Laßt mich«, antwortete Breydel. »Ihr wißt nicht, daß dies die Söldner sind, die mir ins Gesicht geschlagen haben. Aber was ist das? Horcht! Vernehmt Ihr nicht dort hinten aus den Ruinen von Nieuwenhove einen Laut wie die Klagen einer Frau? O, welcher Gedanke kommt mir da; sie haben die Jungfrau Machteld aus Male hierhergebracht!«
Robrecht erzählte ihnen nun, wie wundersam er sein Kind aus den Händen der Franzosen befreit, welchen Schmerz er in den Ruinen von Nieuwenhove erlitten hatte. Doch sein Kummer hatte sich gesänftigt, denn er vertraute den Worten des Arztes.
Gemäß dem Versprechen, das der junge Gwijde von Flandern im Gehölz bei den Ruinen von Nieuwenhove De Coninck gegeben hatte, war er mit der vereinbarten Hilfe von Namur eingetroffen. Unterwegs hatte er das Schloß Wijnendaal erstürmt und die französische Besatzung niedergemacht.
Da nunmehr die Rache vollzogen war, kamen die Fleischer wieder zusammen und verließen die Brandstätte mit siegesfrohem Gesang: sie sangen das Lied vom schwarzen Löwen. Als die Franzosen während des Krieges 1296 ganz Westflandern besetzten, leistete ihnen Schloß Nieuwenhove hartnäckigen Widerstand.
Nachdem er einige Augenblicke auf die Ruinen von Nieuwenhove gestarrt hatte, glitt ein bitteres Lächeln über seine Wangen. Er senkte das Haupt, als ob er etwas auf dem Boden suche
Ohne lange Untersuchung hob der Ritter das unglückliche Mägdelein vom Boden auf und trug es in seinen Armen in die Ruinen von Nieuwenhove; hier legte er es sanft auf dem Vorhof ins Gras und ging in den noch erhaltenen Teil des Gebäudes. Zwischen den ragenden Mauern fand er glücklicherweise einen Saal, dessen Decke noch nicht eingefallen war und der als Zufluchtsort dienen konnte.
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