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Aktualisiert: 20. Mai 2025


An und für sich kann man schwer die Linke in der Mitte plazieren. Man muß sich fragen, ob solche Koalitionen nicht in der universalen Sprache der Schriftkultur entstehen können. Die Schriftkultur wird ja mit dem Argument verteidigt, daß sie einen gemeinsamen Nenner darstellt. Was man dabei vergißt, ist der Umstand, daß Koalitionen nicht unabhängig von ihrem Ausdrucksmedium sind.

Der die Allgemeinheit einigende Grundzug, der große gemeinsame Nenner, ist die Unsicherheit geworden. Im Grunde gibt es heute überhaupt keine Bürger mehr, wenn auch noch Kämpfe gegen täuschend ähnliche Attrappen geführt werden. Wir haben verzweifelnde Gelehrte, Schieber, Ekstatiker, religiös inbrünstig Suchende, politische Fanatiker, aber keine Bürger.

Sie alle mußten sich der fremden Kultur anpassen, die sich zunächst am britischen Modell orientierte, später aber seine eigenen Merkmale herausbildete. Die unterschiedlichen nationalen und ethnischen Gruppierungen mit ihren jeweils unterschiedlichen Erfahrungen der Lebenspraxis ohne einen gemeinsamen Nenner mußten sich aufeinander und miteinander einrichten.

Pfäffers "Spatzen" waren, wenn man ihren Wert auf einen Nenner bringen wollte, "altbewährt", "solid", "reichhaltig", "anerkannt". Ihre Force: "dezentes Familienprogramm", mit ausgeschnittenen Kleidern und Broschen, die, wie Flametti höhnte, am Bauchnabel saßen. Nein!

Und offenbar hat die Forderung von Gleichheit und Freiheit einen so kleinen gemeinsamen Nenner gefunden, daß die Politik nur noch Mittelmäßigkeit verwalten, nicht aber Exzellenz fördern kann. Von allen Funktionen der nationalen Einheit als Verkörperung der politischen Selbstkonstituierung ist scheinbar nur noch die Funktion der Umverteilung erhalten geblieben.

Anmerkung. Das hier Erörterte in Rücksicht des Zusammenhangs der qualitativen Natur eines Daseyns und seiner Quantitätsbestimmung im Maaße, hat seine Anwendung in dem schon angedeuteten Beispiel der Bewegung, zunächst daß in der Geschwindigkeit, als dem direkten Verhältnisse von durchlaufenem Raume und verflossener Zeit, die Größe der Zeit als Nenner, die Größe des Raums dagegen als Zähler, angenommen wird.

Als er zu Ihrem früheren konservativen Premier kam, Wallenberg, dem schlausten Krämer . . . nein«, ich wende mich ganz herum, »nein, Sir Johnson, ein erschossener Steuermann ist ein Zufall, aber Sie haben recht: die Tötung jedes Menschen ist ein ungeheuerliches Verbrechen. Aber kalkulieren Sie damit nicht in Politik. Tod ist nicht Zähler, nicht Nenner.

Ohne ihn ist alles Klopfen, Horchen, Spähen umsonst. Der Geist baut das Luftschiff, die Liebe aber macht gen Himmel fahren. Der Nenner, auf den heut fast alles gebracht wird, ist Egoismus, noch nicht Liebe. So wie der Strom in das Meer muß, so muß der amor in die caritas. Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.

Was unterfängst du dich Menschlein? Ehe den Nenner du nennst, zeugt für den Zähler dein Mund. Doch der Allunitas gar meinst du Kinder zu zeugen; Ordnest die Spiegel im Kreis, drin sich die Eins beschaut.

Doch trotz der zum Teil erheblichen Unterschiede zwischen den Sprachen ist die Sprachfähigkeit der gemeinsame Nenner der Spezies homo sapiens und ein konstitutives Element der Dynamik dieser Spezies. Wir sind unsere Sprache. Die Feststellung, daß die Sprache dem Leben folgt und es nachbildet, trifft nur die halbe Wahrheit.

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