Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Juni 2025
Des anderen Morgens traten der Reihe nach zuerst die Leute von Uma-Djalan, dann die Uma-Tow von Long Nawang bei mir ein, um Geschenke zu empfangen, da am vorigen Morgen hierfür keine Zeit geblieben war.
Die Vier versuchten nun, sich je zu zweien den vorausgereisten Männern von Long Nawang anzuschliessen, was ihnen auch gelang, ohne bösen Zeichen zu begegnen.
Die Kenja besitzen nur eine geringe Anzahl Sklaven und diese gehören ausschliesslich den Häuptlingen. Bui Djanlong selbst, der allerdings der vornehmste aber nicht der reichste Häuptling war, verfügte nur über sehr wenig Sklaven, dasselbe sollte bei Pingan Sorong in Long Nawang der Fall sein. Kwing Irang besass dagegen eine bedeutend grössere Anzahl Sklaven.
Zum Schluss wurden uns auch hier einige Schwerter überreicht, die das gegenseitige gute Verhältnis besiegeln sollten. Hierauf fuhren die von Long Nawang wieder ab, und konnten wir uns seit vielen Tagen zum ersten Mal nachmittags wieder zur Ruhe legen.
Da jeder Kauf Unterhandlungen erforderte, die oft Tage dauerten, war die Eile fortzukommen bei unseren Leuten nicht sehr gross; wenn die Kajan sich im Grunde nicht so sehr nach der Heimreise gesehnt hätten, wären sie zum Aufbruch von Long Nawang noch schwerer zu bewegen gewesen.
Da auch die von Long Nawang in einem Boote mitfuhren, liess die Eintracht zwischen den verschiedenen Teilen meines Personals nicht viel zu wünschen übrig. Mit dem Rest der Kajan und Kenja und den Malaien, die alle unser Gepäck tragen mussten, verliessen wir nun den Kajan und zogen den Laja aufwärts.
Long Nawang bestand aus 17 langen Häusern mit je 20-40 Familienwohnungen, so dass die Anzahl der Bewohner mindestens 2500 betragen musste. Alle diese Häuser standen auf dem flachen Ufer des Kajan an der Mündung des Nawang. Unweit des Flusses erhoben sich Hügel, auf denen aber keine Häuser standen; alle Dorfleute wohnten dicht beim Fluss, der ihnen Wasser und Badegelegenheit bot.
Als wir abends ruhig bei der Lampe sassen, stieg die angenehme Überzeugung in mir auf, dass wir mit der Durchsetzung unseres Besuches in Long Nawang das Richtige getroffen hatten.
Nach Übereinkunft mussten wir auf der Rückfahrt einige Tage bei den Uma-Djalan verbringen, was uns ebenso bewegte Tage wie in Long Nawang verhiess. Auf den 8.
Nov. sassen wir des Morgens völlig in Nebel gehüllt und mussten lange warten, bis er sich verzog, auch versprachen die Peilungen sehr wenig Nutzen, so dass ich mit den neuangekommenen Uma-Tow aus Long Nawang, die auch noch tragen helfen konnten, weiter nach dem Meseai zu ziehen beschloss.
Wort des Tages
Andere suchen