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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Sie schien ihm nicht zuzuhören. »Es ist, als hätte sie keine Seele«, sagte sie und betrachtete die Rose. »Aber sie ist vollkommen schön, das muß man ihr lassen ... Nun, das ist ein fragwürdiges Naturspiel, Prinz. Aber haben Sie jedenfalls Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Und wenn sie aus dem Schloß Ihrer Väter stammt, so muß man ihr Reverenz erweisen

Was bleibt für die großen Angelegenheiten der Nation, der Wissenschaft, der Kunst, der Religion, des Lebens überhaupt, wenn ein Mann wie Sie die besten Geisteskräfte an ein empfindsames Naturspiel verschwendet? Man rühmt die außergewöhnlichen Gaben des Findlings. Ich bemühe mich umsonst, solche Gaben zu entdecken; ich bin kühn genug, zu behaupten, daß ich damit nur an Ihre eigne Ungewißheit rühre.

Das trug ihr eine Menge der boesesten Spottnamen ein, und die es am besten mit ihr meinten, nannten sie den "schwarzen Pfau", oder die "wueste Moidi" schlechtweg, ihre eigenen Brueder aber nur "die Schwarze"; denn sie war nicht nur von sehr dunkler Gesichtsfarbe und dichten, buschigen Augenbrauen, sondern auch ihr Haar krauste sich durch ein merkwuerdiges Naturspiel wie das der Negerinnen und straeubte sich beharrlich gegen Kamm und Flechtenbaender.

Frau Meyenthal erschrak über dieses wundervolle Naturspiel, diese unverkennbare Willensäußerung des Schicksals und diese offenbare Tatsache überhaupt, zumal Justine, welcher das Gesicht der Mutter des Fahnenträgers bekannt und vertraut erschienen war, keinen Augenblick zweifelte, wen sie vor sich habe, als sie ihren Namen und Herkunft hörte, und daher ein kurzes unbewachtes Weilchen eben mit jenem Lächeln erfreut an ihren Augen hing.

Es sei ein Unterschied, setzte er dem Pfarrer auseinander, zwischen einem zünftigen, von der Polizei approbierten Naturspiel und einer ganz unwahrscheinlichen, nie dagewesenen Mißgeburt, die ohne Paß und Gewerbeschein das Land unsicher mache und ehrlichen fünfbeinigen Kälbern das Brot vorm Maule wegstehle.

Kaum je habe ich die ragenden Zwillingstürme der Münchener Frauenkirche fröhlicheren Sinnes hinter mir gelassen, als da ich, das saure Vergnügen des Gesamtgastspiels unterbrechend, an einem dumpfen Julitage dem Hochgebirge zustrebte, um nach so viel Kunst und Künstelei an dem dramatischen Naturspiel der Ammergauer die müde Seele zu laben.

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