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Aktualisiert: 19. Oktober 2025


Vielmehr behielt in Caesars Organisation die latinische Nationalitaet immer das Uebergewicht; wie sich dies schon darin ausspricht, dass er jede Verfuegung in lateinischer, aber die fuer die griechisch redenden Landschaften bestimmten daneben in griechischer Sprache erliess.

Den geschichtlichen Verlauf dieser aeltesten Reaktion der italischen Nationalitaet gegen fremden Eingriff darzulegen sind wir begreiflicherweise nicht imstande; wohl aber laesst es noch sich erkennen, was fuer die weitere Entwicklung Italiens von der groessten Bedeutung ist, dass diese Reaktion in Latium und im suedlichen Etrurien einen andern Gang genommen hat als in der eigentlichen tuskischen und den sich daran anschliessenden Landschaften.

Kapitel Nationalitaet, Religion, Erziehung In dem grossen Kampfe der Nationalitaeten innerhalb des weiten Umfangs des Roemischen Reiches erscheinen die sekundaeren Nationen in dieser Zeit im Zurueckweichen oder im Verschwinden. Die bedeutendste unter allen, die phoenikische, empfing durch die Zerstoerung Karthagos die Todeswunde, an der sie sich langsam verblutet hat.

Diese Kolonisten gehoerten, im grossen und ganzen genommen, einem griechischen Stamm an, der an seinem eigentuemlichen, dem dorischen naechst verwandten Dialekt sowie nicht minder, anstatt des sonst allgemein in Gebrauch gekommenen juengeren Alphabets, lange Zeit an der altnationalen hellenischen Schreibweise festhielt, und der seine besondere Nationalitaet den Barbaren wie den andern Griechen gegenueber in einer festen buendischen Verfassung bewahrte.

Indes dergleichen griechische Schriftstellerei geborener Roemer blieb Nebensache und beinahe Spielerei; die literarischen wie die politischen Parteien Italiens trafen doch alle zusammen in dem Festhalten an der italischen, nur mehr oder minder vom Hellenismus durchdrungenen Nationalitaet.

Dass die Ramner ein latinischer Stamm waren, kann nicht bezweifelt werden, da sie dem neuen roemischen Gemeinwesen den Namen gaben, also auch die Nationalitaet der vereinigten Gemeinde wesentlich bestimmt haben werden. Ueber die Herkunft der Lucerer laesst sich nichts sagen, als dass nichts im Wege steht, sie gleich den Ramnern dem latinischen Stamm zuzuweisen.

Sollte diese Stammverwandtschaft sich bestaetigen und sollten anderseits die Albanesen ein ebenfalls indogermanischer und dem hellenischen und italischen gleichstehender Stamm wirklich ein Rest jener hellenobarbarischen Nationalitaet sein, deren Spuren in ganz Griechenland und namentlich in den noerdlichen Landschaften hervortreten, so wuerde diese vorhellenische Nationalitaet damit als auch voritalisch nachgewiesen sein; Einwanderung der Iapyger in Italien ueber das Adriatische Meer hin wuerde daraus zunaechst noch nicht folgen. Die Mitte der Halbinsel ist, soweit unsere zuverlaessige Ueberlieferung zurueckreicht, bewohnt von zwei Voelkern oder vielmehr zwei Staemmen desselben Volkes, dessen Stellung in dem indogermanischen Volksstamm sich mit groesserer Sicherheit bestimmen laesst, als dies bei der iapygischen Nation der Fall war.

Die beiden grossen Maenner dachten natuerlich nicht daran, der hellenischen oder italisch-hellenischen Nationalitaet die juedische ebenbuertig zur Seite zu stellen.

Nach Beseitigung der teils widersinnigen, teils grundlosen Hypothesen laesst sich in wenige Worte zusammenfassen, was ueber die Nationalitaet der komponierenden Elemente des aeltesten roemischen Gemeinwesens gesagt werden kann.

Was hierdurch angedeutet wird, das bestaetigt das wichtigste Dokument der Nationalitaet, die Sprache, deren auf uns gekommene Reste, so zahlreich sie sind, und so manchen Anhalt sie fuer die Entzifferung darbieten, dennoch so vollkommen isoliert stehen, dass es bis jetzt nicht einmal gelungen ist, den Platz des Etruskischen in der Klassifizierung der Sprachen mit Sicherheit zu bestimmen, geschweige denn die Ueberreste zu deuten.

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